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Lüdenscheid: Rote Karte für Raser, Poser und illegales Tuning

Die Polizei führte am „Car-Friday“ Kontrollen durch. Ein Raser wurde mit 30 km/h zu viel erwischt, erhielt 180 Euro Buße und einen Punkt in Flensburg.

Foto: unsplash

Märkischer Kreis (ost)

Die Polizei führte Kontrollen im gesamten Kreisgebiet durch, um Raser, Poser und illegales Tuning am „Car-Friday“ zu bestrafen. Es gab keine größeren Treffen der Tuningszene, trotz kühler Temperaturen und Nieselregen.

Es wurden stationäre und mobile Kontrollen durchgeführt, sowie zwei Geschwindigkeitsmessanlagen eingesetzt. Der traurige Tagessieger wurde mit einer Überschreitung von 30 km/h innerhalb geschlossener Ortschaften erwischt. Die Strafe beträgt 180 Euro Geldbuße und ein Punkt in Flensburg. Das einmonatige Fahrverbot wurde knapp verfehlt. Die Ergebnisse der beiden Messstellen: – Werdohl, Plettenberger Straße, 17:40 bis 20:30 Uhr, Radar, 450 gemessene Fahrzeuge, 4 Ordnungswidrigkeitenanzeigen, Höchstgeschwindigkeit: 80 km/h in geschlossenen Ortschaften, PKW, Zulassungsbehörde ME. – Lüdenscheid, Im Olpendahl, 21:19 bis 22:57 Uhr, Radar, 64 gemessene Fahrzeuge, 3 Ordnungswidrigkeitenanzeigen, Höchstgeschwindigkeit: 59 km/h in geschlossenen Ortschaften, PKW, Zulassungsbehörde MK.

Neben 34 Verwarnungen wurden 15 Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen verschiedener Verkehrsverstöße erstellt. In vier Fällen führten technische Änderungen am Fahrzeug zum Erlöschen der Betriebserlaubnis. Es gab eine Anzeige wegen einer Fahrt unter BTM-Einfluss, sowie fünf weitere Strafanzeigen: Ein Fahrzeug war nicht versichert, zwei Fahrer hatten keine Fahrerlaubnis. Ein Fahrer führte eine geladene CO2-Pistole mit sich (Waffengesetzverstoß). Ein 15-jähriger Rollerfahrer versuchte auf der Seilerseestraße in Iserlohn, sich einer Kontrolle zu entziehen. Nach kurzer Verfolgung wurde er gestellt. Der frisierte Roller erreichte auf dem Rollenprüfstand eine Geschwindigkeit von 68 km/h. Die Polizei beschlagnahmte den Roller und übergab den Jugendlichen den Eltern. Er erhielt eine Anzeige wegen eines illegalen Kraftfahrzeugrennens gemäß § 315d StGB.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% aller Unfälle ausmacht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Die Anzahl der Getöteten betrug 450, die Schwerverletzten 11.172 und die Leichtverletzten 68.000.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 637.365
Unfälle mit Personenschaden 63.250
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 13.559
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.764
Übrige Sachschadensunfälle 556.792
Ortslage – innerorts 55.296
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 17.437
Ortslage – auf Autobahnen 6.889
Getötete 450
Schwerverletzte 11.172
Leichtverletzte 68.000

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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