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Lüllingen: Verkehrsteilnehmer gefährdet durch Bakenfuß auf Fahrbahn

Unbekannte legen Bakenfüße auf Kevelaerer Straße, verursachen Unfall. Polizei sucht dringend Zeugen für gefährlichen Eingriff in Straßenverkehr.

Foto: Depositphotos

Geldern (ost)

Möglicherweise fanden es die unbekannte Person oder die Personen ja sogar “spaßig”, die am Freitagabend (27. September 2024) kurz vor 22:40 Uhr Bakenfüße (schwere schwarze Kunststoffplatten, in denen an Baustellen Schilder und Baken aufgestellt werden) auf die Fahrbahn der Kevelaerer Straße etwa in Höhe Kamper Weg gelegt haben. Die Polizei und insbesondere einen Autofahrerin sehen das nicht so! Denn tatsächlich kam es zu einem Unfall, bei dem ein Fahrzeug nicht unerheblich beschädigt wurde und nur durch viel Glück nichts schlimmeres passierte! An der genannten Stelle war die Gegenfahrbahn gesperrt, als eine 27-jährige Frau aus Kevelaer mit ihrem schwarzen KIA Ceed aus Lüllingen in Walbeck unterwegs war. Von den zur Absperrung verwendeten Warnbaken waren zwei Bakenfüße entfernt worden und auf die Fahrspur der Frau gelegt worden. Aufgrund der Dunkelheit und der schwarzen Farbe der Bakenfüße konnte sie diese erst zu spät erkennen. Trotz sofortiger Bremsung überfuhr sie diese schweren Hindernisse, wobei sich einer unter ihrem Fahrzeug verkeilte. Der KIA war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Jetzt ermittelt die Polizei wegen Gefährlichen Engriffes in den Straßenverkehr. Die Polizei sucht jetzt Zeugen, die Hinweise auf den oder die bisher unbekannten Personen geben können! Hinweise bitte unter Telefon 02831 1250. Und noch eins dazu: die Unfalllage im Kreis Kleve ist auch jetzt schon ohne vorsätzliche Verkehrsstraftaten dramatisch genug, da braucht es solche hirnlosen Taten nicht noch zusätzlich! Diejenigen, die sich zu solch einem Verhalten hinreißen ließen, sollte klar sein, dass bei einem andere Ausgang eines dadurch verursachten Verkehrsunfalles, den sie dann nicht mehr beeinflussen können, in der Vergangenheit auch schon wegen anderer Delikte ermittelt und verurteilt wurde, bis hin zu versuchtem Mord.(sp)

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022

Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2021 und 2022 an. Im Jahr 2021 wurden 308 Fälle registriert, während es 2022 bereits 380 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg von 290 auf 357. Die Anzahl der Verdächtigen stieg ebenfalls von 409 auf 518, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 355 auf 458 und die der weiblichen Verdächtigen von 54 auf 60 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 161 auf 206. Im Vergleich dazu verzeichnete Bayern im Jahr 2022 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 403 Fällen.

2021 2022
Anzahl erfasste Fälle 308 380
Anzahl der aufgeklärten Fälle 290 357
Anzahl der Verdächtigen 409 518
Anzahl der männlichen Verdächtigen 355 458
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 54 60
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 161 206

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2022

Die Verkehrsunfallstatistik für Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 zeigt insgesamt 606.875 Unfälle. Davon endeten 63.157 Unfälle mit Personenschaden, was 10,41% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 12.781 Fälle aus, was 2,11% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.848 Fällen registriert, was 0,63% aller Unfälle ausmacht. Die meisten Unfälle (86,85%) waren Übrige Sachschadensunfälle. Innerorts ereigneten sich 498.077 Unfälle (82,07%), außerorts (ohne Autobahnen) 73.121 Unfälle (12,05%) und auf Autobahnen 35.677 Unfälle (5,88%). Insgesamt gab es 452 Getötete, 12.653 Schwerverletzte und 65.286 Leichtverletzte.

2022
Verkehrsunfälle insgesamt 606.875
Unfälle mit Personenschaden 63.157
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 12.781
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.848
Übrige Sachschadensunfälle 527.089
Ortslage – innerorts 498.077
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 73.121
Ortslage – auf Autobahnen 35.677
Getötete 452
Schwerverletzte 12.653
Leichtverletzte 65.286

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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