Die Polizei startet eine Aktion gegen den Wohnungseinbruchdiebstahl, um Bürger zu schützen und informieren.
Lünen: Präventionskampagne der Polizei
Dortmund (ost)
Laufende Nummer: 0953
In einigen Tagen, am 27. Oktober, wird die Sommerzeit auf die Winterzeit umgestellt. In Deutschland beginnt mit dem Wechsel zur Winterzeit gleichzeitig die sogenannte „dunkle Jahreszeit“. In den nächsten fünf Monaten bieten die Bedingungen für Einbrecher ideale Voraussetzungen, um im Schutz der Dunkelheit in Häuser und Wohnungen einzudringen.
Deshalb veranstaltet die Polizei vom 25. bis 27. Oktober ein Aktionswochenende gegen Wohnungseinbruchdiebstahl. Diese Tage stehen traditionell unter dem Motto „Riegel vor! Sicher ist sicherer“ und rücken das Thema Prävention in den Fokus. Denn die Täter werden immer hartnäckiger, daher ist ein sicheres Haus oder eine sichere Wohnung der beste Schutz. Eine wichtige Erkenntnis ist, dass fast die Hälfte der Einbrüche im Versuchsstadium endet, was hauptsächlich auf die sorgfältige Vorbereitung der Bewohner zurückzuführen ist. Dennoch ist das Durchsuchen von Schränken und Schubladen ein Eingriff in Ihre Privatsphäre. Dies wiegt oft schwerer als ein materieller Verlust. Es ist daher wichtig, dass Bürger sich über die Möglichkeiten des Wohnungseinbruchschutzes beraten lassen, um ihren eigenen Wohnbereich besser zu schützen.
Hier finden Sie eine Übersicht über die geplanten Termine des Kommissariats für Kriminalprävention und Opferschutz (KK KP/O). Im Rahmen der genannten Veranstaltung bieten die Präventionsexperten Beratungen zu den Themen Taschendiebstahl und Wohnungseinbruchdiebstahl an.
Lünen: Freitag, 25. Oktober, 10 bis 15 Uhr/ Wochenmarkt, Marktplatz Lünen Taschendiebstahl und Wohnungseinbruchdiebstahl
Dortmund: Samstag, 26. Oktober, 12 bis 15 Uhr Stadt- und Landesbibliothek Taschendiebstahl und Wohnungseinbruchdiebstahl
Bereits am 11. Oktober hat die Polizei Dortmund in ihrer Pressemitteilung auf Präventionstipps hingewiesen und Beratung angeboten:
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/4971/5884286
An dieser Stelle sei nochmals auf die Möglichkeit der Beratung durch unser Kommissariat für Vorbeugung hingewiesen. Anfragen können telefonisch unter der Nummer 0231/132-7950 (montags bis freitags, 9 bis 15 Uhr) oder per E-Mail an vorbeugung.dortmund@polizei.nrw.de gestellt werden.
Außerdem ist es den Experten des Kommissariats für Vorbeugung wichtig, nochmals auf einige einfache Präventionstipps hinzuweisen, die jeder von uns unabhängig von der technischen Sicherung beachten kann und sollte:
Zusätzlich können Sie weitere Informationen auf unserer Internetseite zum Thema Einbruchschutz erhalten:
https://dortmund.polizei.nrw/wohnungseinbruch
Hinweis: Im Anhang finden Sie den aktuellen Newsletter „Sicher leben in Dortmund und Lünen“. Möchten Sie diesen abonnieren, rufen Sie uns gerne unter 0231/132-7953 an oder schreiben Sie eine E-Mail an: vorbeugung.dortmund@polizei.nrw.de
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022
Die Einbruchsraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2021 und 2022 deutlich an. Im Jahr 2021 wurden 18576 Fälle registriert, während es im Jahr 2022 bereits 23528 Fälle waren. Obwohl die Anzahl der gelösten Fälle ebenfalls zunahm, stieg auch die Anzahl der Verdächtigen von 2676 auf 2789. Darunter waren 1070 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich dazu hatte die Region mit den meisten Einbrüchen in Deutschland im Jahr 2022 insgesamt 23528 Fälle, was zeigt, dass Nordrhein-Westfalen eine der Regionen mit den höchsten Einbruchsraten in Deutschland ist.
2021 | 2022 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 18.576 | 23.528 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 3.199 | 3.385 |
Anzahl der Verdächtigen | 2.676 | 2.789 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 2.228 | 2.344 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 448 | 445 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.070 | 1.196 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Taschendiebstählen in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022
Die Taschendiebstahlraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2021 und 2022 signifikant an. Im Jahr 2021 wurden 27.577 Fälle registriert, während es im Jahr 2022 bereits 37.321 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 1.315 im Jahr 2021 auf 1.980 im Jahr 2022. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich von 1.145 im Jahr 2021 auf 1.633 im Jahr 2022. Von den Verdächtigen waren 697 männlich und 448 weiblich im Jahr 2021 und 1.175 männlich und 458 weiblich im Jahr 2022. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 907 im Jahr 2021 auf 1.284 im Jahr 2022. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen die höchste Anzahl an Taschendiebstählen in Deutschland im Jahr 2022 mit 37.321 Fällen.
2021 | 2022 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 27.577 | 37.321 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 1.315 | 1.980 |
Anzahl der Verdächtigen | 1.145 | 1.633 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 697 | 1.175 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 448 | 458 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 907 | 1.284 |
Quelle: Bundeskriminalamt