Feuerwehr und Rettungsdienst im Einsatz, Verkehrsbehinderungen auf der B236, technische Probleme bei Brandmeldeanlage
Lünen: Verkehrsunfall und Brandmeldeanlage im Tunnel Wambel sorgen für Stau
Dortmund (ost)
Am 15.04.2025 alarmierte die Feuerwehr Dortmund gegen 14:15 Uhr zu einem Verkehrsunfall auf der B236 in Fahrtrichtung Schwerte hinter dem Tunnel Wambel. Der Unfallort zwischen der B1 und der Abfahrt Schüren erstreckte sich über eine Strecke von 800m. Insgesamt waren drei Autos am Unfall beteiligt. Alle Insassen hatten ihre Fahrzeuge verlassen können, bevor die Feuerwehr eintraf. Die Maßnahmen der Feuerwehr umfassten die Absicherung des Einsatzortes und die Erstversorgung von zwei verletzten Personen. Im weiteren Verlauf übernahm der eintreffende Rettungsdienst die medizinische Versorgung und brachte die beiden Verletzten in umliegende Krankenhäuser. Die Polizei übernahm abschließend die Einsatzstelle und führte umfangreiche Ermittlungen zum Unfallhergang durch. Gleichzeitig zum Unfall löste die Brandmeldeanlage im Tunnel Wambel auf der B263 aus und sperrte mit automatischen Schranken und Ampeln die Durchfahrt für den Verkehr. Bei einem Brand im Tunnel werden immer beide Fahrtrichtungen gesperrt, damit die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst durch die nicht betroffene Röhre anfahren können. Nach der Erkundung durch die Feuerwehr konnte ein Feuer ausgeschlossen werden. Bei der Zurückstellung der Anlage traten jedoch technische Probleme auf. Daher musste ein Mitarbeiter der Tunnelleitzentrale die Anlage persönlich vor Ort freischalten. Die Fahrtrichtung Lünen konnte schnell wieder freigegeben werden. In Richtung Schwerte dauerte dies etwa eine Stunde länger.
Auf der B236 kam es durch die Einsätze zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Die Feuerwehr war mit Führungskräften, Löschfahrzeugen der Berufsfeuerwehr und Einsatzkräften des Rettungsdienstes mit ca. 50 Einsatzkräften an den Einsatzstellen tätig.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Unfälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden bei 3.764 Unfällen registriert, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792, was 87,36% entspricht. Von den Unfällen ereigneten sich 55.296 innerorts (8,68%), 17.437 außerorts (2,74%) und 6.889 auf Autobahnen (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)