Unfallverursacher flüchtet zu Fuß. Ein Mann wurde leicht verletzt, während der Fahrer des Opels nach dem Zusammenstoß zu Fuß entkam.
Lütgendortmund: Verkehrsunfall auf der Provinzialstraße
Dortmund (ost)
Fortlaufende Nummer: 0517
Am Dienstagabend (10.06.) gab es einen Verkehrsunfall im Dortmunder Stadtteil Lütgendortmund, bei dem ein Mann leichte Verletzungen erlitt. Der Fahrer, der den Unfall verursachte, flüchtete zu Fuß.
Nach den bisherigen Informationen wartete ein 56-jähriger Wittener gegen 18:05 Uhr mit seinem VW Polo an einer roten Ampel, um von der Provinzialstraße nach links auf die A 40 in Richtung Essen abzubiegen. Gleichzeitig näherte sich ein Opel Corsa, der mit hoher Geschwindigkeit alle Fahrzeuge links im Gegenverkehr an der Ampel überholte.
In diesem Moment wurde die Ampel grün und der 56-Jährige fuhr los. Der Opel-Fahrer kollidierte seitlich mit dem VW und prallte dann gegen die Ampel. Zeugen eilten zur Hilfe, öffneten die Tür des VW und halfen dem Fahrer aus dem Auto. Dieser drängte jedoch einen Ersthelfer beiseite und flüchtete zu Fuß über die Anschlussstelle Dortmund-Lütgendortmund auf die A 40.
Der Wittener erlitt leichte Verletzungen bei dem Unfall. Die Polizei startete sofort eine Fahndung nach dem flüchtigen Fahrer, bei der auch ein Hubschrauber und ein Diensthund eingesetzt wurden. Der Mann wurde im Zuge der Fahndung nicht gefunden, aber es gab einen konkreten Verdacht gegen einen Bochumer. Erste Untersuchungen ergaben, dass der VW kurz zuvor bereits in Bochum in zwei Verkehrsunfälle verwickelt war – auch hier flüchtete der Fahrer. Die Ermittlungen dauern an.
In dem Opel fanden die Polizisten eine leere Flasche Wodka. Das Auto wurde sichergestellt und es wurden Anzeigen wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und unerlaubtem Entfernen vom Unfallort erstellt. Der nicht mehr fahrtüchtige VW musste ebenfalls abgeschleppt werden, die Polizei schätzt den Gesamtschaden auf etwa 18.000 Euro.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 637.365 Unfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% der Gesamtzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% ausmacht. Die meisten Unfälle (87,36%) waren Übrige Sachschadensunfälle mit 556.792 Fällen. In der Ortslage innerorts gab es 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Die Anzahl der Getöteten betrug 450, Schwerverletzte 11.172 und Leichtverletzte 68.000.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)