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Lustheide: Verkehrsunfall in Bergisch Gladbach

Ein Lkw kollidierte mit zwei geparkten Autos und flüchtete vom Unfallort. Die Polizei ermittelt wegen Verkehrsunfallflucht und Alkoholisierung der Beteiligten.

beschädigter Pkw Opel
Foto: Presseportal.de

Bergisch Gladbach (ost)

Gestern Nachmittag (02.09.) um 14:00 Uhr ereignete sich in der Straße In der Auen im Stadtteil Lustheide ein Verkehrsunfall. Ein Lkw Mercedes Sprinter berührte zunächst einen geparkten Pkw Daimlerchrysler, stieß dann mit einem dahinter stehenden Pkw Opel zusammen und schob diesen gegen einen Holzpfosten und vor einen Baum. Der Lkw des Verursachers war nach diesem Zusammenstoß nicht mehr fahrbereit und musste nach einer Fahrt von weiteren ca. 120 m anhalten.

Der Verursacher informierte jedoch nicht die Polizei über den Unfall, sondern rief einen Abschleppwagen, offensichtlich mit dem Ziel, den Bereich um die Unfallstelle endgültig zu verlassen. Durch Zeugen wurde die Polizei alarmiert. Sie traf auf zwei Männer im Alter von 36 und 51 Jahren und eine 31-jährige Frau, alle mit Wohnsitz in Köln.

Alle drei sprachen nur wenig Deutsch und keiner von ihnen gab zu, der Fahrer und somit der Verursacher des Unfalls zu sein. Der entstandene Sachschaden wurde auf insgesamt über 20.000 Euro geschätzt. Bei den Männern wurde durch einen Atemalkoholtest ein Alkoholgehalt von 2,24 und 1,62 Promille festgestellt. Einer der beiden schien außerdem Betäubungsmittel konsumiert zu haben. Daher wurden ihnen anschließend Blutproben von einer Ärztin entnommen.

Nur einer der Männer konnte einen Führerschein vorzeigen, der beschlagnahmt wurde.

Gegen die Frau und die beiden Männer wird nun wegen Fahrerflucht, Gefährdung des Straßenverkehrs und des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis ermittelt.

Der Lkw sowie die Oberbekleidung aller drei Personen wurden als Beweismittel sichergestellt, um nachweisen zu können, wer das Fahrzeug gefahren und sich dann unerlaubt von der Unfallstelle entfernt hat. (ct)

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022

Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen zwischen 2021 und 2022 sind rückläufig. Im Jahr 2021 wurden 74.623 Fälle von Drogenkriminalität registriert, während es im Jahr 2022 nur noch 70.510 Fälle waren. In Nordrhein-Westfalen wurden im Jahr 2022 insgesamt 56.367 Verdächtige erfasst, wovon 49.610 männlich und 6.757 weiblich waren. Darunter waren 16.655 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich dazu wurden im Jahr 2022 in der Region mit den meisten registrierten Drogenfällen in Deutschland insgesamt 70.510 Fälle verzeichnet.

2021 2022
Anzahl erfasste Fälle 74.623 70.510
Anzahl der aufgeklärten Fälle 67.045 63.352
Anzahl der Verdächtigen 59.775 56.367
Anzahl der männlichen Verdächtigen 52.539 49.610
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 7.236 6.757
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 16.219 16.655

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2022

Die Verkehrsunfallstatistik für Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 zeigt insgesamt 606.875 Unfälle. Davon waren 63.157 Unfälle mit Personenschaden, was 10,41% ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 12.781 Fälle aus, was 2,11% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.848 Fällen registriert, was 0,63% ausmacht. Die meisten Unfälle waren Übrige Sachschadensunfälle mit 527.089 Fällen (86,85%). Innerorts ereigneten sich 498.077 Unfälle (82,07%), außerorts (ohne Autobahnen) 73.121 Unfälle (12,05%) und auf Autobahnen 35.677 Unfälle (5,88%). Insgesamt gab es 452 Getötete, 12.653 Schwerverletzte und 65.286 Leichtverletzte.

2022
Verkehrsunfälle insgesamt 606.875
Unfälle mit Personenschaden 63.157
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 12.781
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.848
Übrige Sachschadensunfälle 527.089
Ortslage – innerorts 498.077
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 73.121
Ortslage – auf Autobahnen 35.677
Getötete 452
Schwerverletzte 12.653
Leichtverletzte 65.286

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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