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Manipulation von Führerscheinprüfungen in Köln und im Rhein-Sieg-Kreis

Durchsuchungsbeschlüsse vollstreckt, Verdächtige manipulierten Prüfungen seit Januar 2025, Beweismittel sichergestellt

Foto: unsplash

Köln (ost)

Die Staatsanwaltschaft Köln und die Polizei Köln haben folgende Information veröffentlicht:

Im Rahmen eines Ermittlungsverfahrens der Staatsanwaltschaft Köln wegen des Verdachts der Manipulation wichtiger Daten bei theoretischen Führerscheinprüfungen hat die Polizei Köln am Dienstagmorgen (29. Juli) Durchsuchungsbeschlüsse in Köln und im Rhein-Sieg-Kreis vollstreckt.

Die Ermittlungen richten sich gegen drei Männer im Alter von 32 bis 37 Jahren. Sie werden verdächtigt, seit Januar 2025 gemeinschaftlich und gegen Bezahlung theoretische Führerscheinprüfungen in Köln und Leverkusen manipuliert zu haben. Die Verdächtigen sollen in mehreren Fällen Prüfungsteilnehmer mit Hilfe von Täuschungsmethoden (wie Mini-Kameras und Kopfhörer) ausgestattet oder „falsche Prüflinge“ anstelle der eigentlichen Kandidaten zu verschiedenen TÜV-Prüfstellen geschickt haben. Die angehenden Fahrer hatten zuvor hohe Geldbeträge an die drei mutmaßlichen Täter gezahlt.

Während der heutigen Durchsuchungen von drei Privatwohnungen in Köln und Troisdorf wurden umfangreiche Beweismittel von den Beamten der Ermittlungsgruppe des Verkehrskommissariats 4 sichergestellt.

Aufgrund von Hinweisen auf den Besitz einer Schusswaffe bei dem 37-jährigen Mann, der in Köln-Ossendorf lebt, waren auch Spezialeinheiten an dem Durchsuchungseinsatz beteiligt. Beim Öffnen der Wohnungstür entstand geringer Sachschaden. Der 37-Jährige erlitt leichte Verletzungen, die vor Ort behandelt wurden. Die Ermittlungen dauern an. (cb/al)

Quelle: Presseportal

nf24