Einheiten der Feuerwehr Xanten waren bei zwei Verkehrsunfällen gefordert. Sie sicherten den Brandschutz, klemmten Fahrzeugbatterien ab und befreiten eingeklemmte Personen.
Marienbaum: Feuerwehr Xanten bei zwei Verkehrsunfällen im Einsatz
Xanten (ost)
Am Montag, 05.05.2025, waren Einheiten der Feuerwehr Xanten bei zwei Verkehrsunfällen gemeinsam mit Rettungsdienst und Polizei im Einsatz.
Um 13:10 Uhr wurde die Löscheinheit Nord von der Polizei zur Kalkarer Straße in Marienbaum gerufen. Ein PKW war dort frontal mit einem Strommast zusammengestoßen, wodurch der Mast stark beschädigt wurde. Die Insassen des Fahrzeugs wurden bereits vom Rettungsdienst versorgt.
Die Feuerwehrkräfte übernahmen den Brandschutz und trennten die Fahrzeugbatterien ab. Nachdem der Netzbetreiber die Stromleitungen abgeschaltet und die Standfestigkeit des Mastes geprüft hatte, wurde das Fahrzeug von einem Abschleppunternehmen geborgen.
Im Laufe des Tages kümmerte sich der Netzbetreiber um die Reparatur des Schadens. Der Feuerwehreinsatz endete nach etwa einer Stunde.
Um 15:52 Uhr ging die Meldung „Person eingeklemmt“ ein, woraufhin die Einheiten Mitte, Lüttingen und Birten zum Varusring gerufen wurden. Zwei Fahrzeuge waren aus ungeklärter Ursache kollidiert. Während der Fahrer des ersten Fahrzeugs selbstständig aussteigen konnte, war das zweite Fahrzeug in den Straßengraben geraten und lag auf der Seite fest. Die beiden verletzten Insassen konnten sich daher nicht selbst befreien.
Die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle ab und unterstützte den Rettungsdienst bei der Versorgung der insgesamt drei Verletzten. Anschließend wurde das Dach des liegenden Fahrzeugs entfernt, um die Insassen schonend zu befreien und dem Rettungsdienst zu übergeben.
Auch dieser Einsatz dauerte etwa eine Stunde, bevor die Einsatzstelle an die Polizei übergeben wurde.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792, was 87,36% entspricht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 (1,08%). Die Anzahl der Getöteten betrug 450, die der Schwerverletzten 11.172 und die der Leichtverletzten 68.000.
2023 | |
---|---|
Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)