Ein 31-Jähriger aus Marl wurde nach einer Auseinandersetzung auf dem Creiler Platz festgenommen. Die Polizei konnte eine Waffe und ein Messer sicherstellen.
Marl: Mann vorläufig festgenommen
Recklinghausen (ost)
Nach einem Zwischenfall auf dem Creiler Platz wurde gestern ein 31-jähriger Mann aus Marl vorübergehend von der Polizei festgenommen. Etwa um 18:20 Uhr informierte ein aufmerksamer Bürger die Polizei über einen Streit zwischen mehreren Männern, bei dem auch eine Waffe und ein Messer im Spiel sein sollen. Beim Eintreffen der Polizei konnten die Beteiligten des Zwischenfalls gefunden werden. Ersten Informationen zufolge kam es aus unbekannten Gründen zu verbalen Auseinandersetzungen zwischen dem 31-Jährigen und einer kleinen Gruppe von Personen. Der Marler präsentierte dabei eine Attrappe einer Waffe und ein Messer, die er kurz darauf in ein Gebüsch warf. Die Polizei konnte beide Gegenstände finden und sicherstellen. Bei dem Vorfall wurde niemand verletzt. Der Marler wurde vorübergehend in Gewahrsam genommen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle von Mord registriert, wobei 357 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 518 Verdächtige, darunter 458 männliche und 60 weibliche Verdächtige, sowie 206 nicht-deutsche Verdächtige. Im Jahr 2023 stieg die Zahl der registrierten Fälle auf 470, wobei 443 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich auf 671, darunter 596 männliche und 75 weibliche Verdächtige sowie 310 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich dazu hatte die Region in Deutschland mit den meisten Mordfällen im Jahr 2023 insgesamt 470 Fälle.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 380 | 470 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 357 | 443 |
Anzahl der Verdächtigen | 518 | 671 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 458 | 596 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 60 | 75 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 206 | 310 |
Quelle: Bundeskriminalamt