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Marl: Schwerer Verkehrsunfall auf der BAB 43 – vier Verletzte

Am Freitagnachmittag kam es zu einem schweren Verkehrsunfall mit insgesamt vier Verletzten, darunter eine Person mit lebensbedrohlichen Verletzungen.

Feuerwehr Recklinghausen, 2025.
Foto: Presseportal.de

Recklinghausen (ost)

Am Freitag Nachmittag ereignete sich (21.02.2025) auf der Autobahn 43 in Richtung Münster ein schwerer Verkehrsunfall zwischen zwei PKW, bei dem insgesamt vier Personen verletzt wurden. Eine Person wurde so schwer verletzt, dass von lebensbedrohlichen Verletzungen ausgegangen werden muss.

Die Feuerwehr Recklinghausen wurde um 15:25 Uhr auf die A43 zwischen den Anschlussstellen Autobahnkreuz Recklinghausen-Nord und Marl-Sinsen gerufen. Erste Notrufe über die Notrufnummer 112 meldeten einen schweren Verkehrsunfall mit vier Verletzten. Die Kreisleitstelle alarmierte den Rüstzug der Feuerwehr Recklinghausen und den Rettungsdienst gemäß der Alarmstufe „MANV 05 – Massenanfall von Verletzten und Betroffenen bis zu fünf Patienten“. Dies führte zur Alarmierung umfassender Rettungsdiensteinheiten aus dem Kreis Recklinghausen.

Auf dem Weg zur Einsatzstelle stellten die Einsatzkräfte einen erheblichen Rückstau fest. Positiv zu erwähnen ist, dass die Rettungsgasse auf der Autobahn problemlos funktionierte.

Beim Eintreffen sahen die Feuerwehr- und Rettungsdienstkräfte ein erhebliches Schadensbild: Ein schwerer Unfall hatte sich zwischen einem PKW und einem Transporter mit Anhänger ereignet, der wiederum einen PKW geladen hatte. Ein PKW lag auf dem Dach. Zwei Insassen konnten sich selbst befreien und wurden von Ersthelfern versorgt. Die Fahrerin war schwer verletzt und wurde notärztlich behandelt. Der Beifahrer war ebenfalls schwer verletzt und musste vom Rettungsdienst versorgt werden. Die Insassen des zweiten PKW wurden leicht verletzt und ebenfalls behandelt.

Um die schwer verletzte Frau zu versorgen, wurde ein Rettungshubschrauber angefordert. Die Leitstelle alarmierte den Rettungshubschrauber „Christoph 8“ aus Lünen. Aufgrund der Schwere der Verletzungen entschied der Rettungsdienst, die Patientin mit einem RTW ins Krankenhaus zu bringen.

Der schwer verletzte Beifahrer und die Insassen des zweiten PKW wurden nach der Versorgung vor Ort in umliegende Krankenhäuser gebracht.

Die Feuerwehr streute auslaufende Betriebsstoffe ab. Weitere technische Maßnahmen waren nicht erforderlich.

Die Autobahn musste aufgrund des Unfalls, der Rettungs- und Feuerwehreinsätze sowie der polizeilichen Unfallaufnahme vollständig gesperrt werden. Dies führte zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.

Der Einsatz von Feuerwehr- und Rettungsdienstkräften dauerte bis 17:30 Uhr an. Es waren Kräfte der hauptamtlichen Wachbereitschaft der Feuer- und Rettungswache, des Einsatzleitdienstes, vier Notärzte (einschließlich des Notarztes des Rettungshubschraubers „Christoph 8“ aus Lünen), vier RTW und zwei KTW im Einsatz. Die Rettungsdienste aus Herten und Marl unterstützten die Feuerwehr Recklinghausen. Der ehrenamtliche Löschzug Ost besetzte die verwaiste Feuer- und Rettungswache an der Kurt-Schumacher-Allee.

Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache und Schadenshöhe aufgenommen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023

Die Verkehrsunfallstatistiken für Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 zeigen insgesamt 637.365 Unfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% ausmacht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Insgesamt gab es 450 Todesfälle, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 637.365
Unfälle mit Personenschaden 63.250
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 13.559
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.764
Übrige Sachschadensunfälle 556.792
Ortslage – innerorts 55.296
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 17.437
Ortslage – auf Autobahnen 6.889
Getötete 450
Schwerverletzte 11.172
Leichtverletzte 68.000

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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