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Marten: Verkehrsunfall mit zwei Verletzten in Dortmund

Feuerwehr Dortmund alarmiert zu PKW-Unfall mit eingeklemmter Person. Jugendlicher verletzt, aufwendige Rettungsaktion, Polizei ermittelt Unfallursache.

Der PKW wurde gegen ein umkippen gesichert
Foto: Presseportal.de

Dortmund (ost)

Durch mehrere Anrufe wurden gestern um 18:35 Uhr die Feuerwehrkräfte der Feuerwehr Dortmund zu einem Verkehrsunfall mit zwei beteiligten Autos nach Lütgendortmund gerufen. Es wurde gemeldet, dass eine Person noch im Fahrzeug eingeklemmt war.

Aufgrund des Ortes wurden neben den Berufsfeuerwehrkräften auch die Freiwillige Feuerwehr aus Lütgendortmund zur Einsatzstelle alarmiert. Als die ersten Fahrzeuge an der Volksgartenstraße ankamen, bestätigte sich die gemeldete Situation. Ein Verkehrsunfall zwischen zwei Autos war aus bisher ungeklärter Ursache passiert. Ein verletzter Jugendlicher wurde auf dem Gehweg gefunden. In einem Auto, das auf der Seite lag, war eine Person lebensbedrohlich eingeklemmt, ein weiteres Auto lag auf dem Dach.

Von der Feuerwehr wurden mehrere Maßnahmen gleichzeitig durchgeführt: die Einsatzstelle wurde gegen den Verkehr abgesichert, der Brandschutz sichergestellt und das auf der Seite liegende Auto mit einer Seilwinde und einem Kettenzug gesichert. Die Versorgung der beiden Verletzten wurde vom Rettungsdienst durchgeführt.

Die Freiwillige Feuerwehr arbeitete eng mit den Feuerwehrkräften der Feuerwache 5 (Marten) und mit der Spezialeinheit Bergung der Wache 1 (Mitte) zusammen. Die Befreiung der eingeklemmten Person gestaltete sich aufgrund der Seitenlage des Autos und der Einklemmung als sehr aufwändig und erfolgte in enger Absprache mit dem anwesenden Rettungsdienst. Beide Personen wurden mit Rettungswagen in Dortmunder Krankenhäuser gebracht.

Nicht unproblematisch war, dass viele Kinder, die gerade ihren Schwimmunterricht im nahegelegenen Hallenbad absolvierten, unmittelbare Zeugen des Unfalls und der Rettung wurden. Die Feuerwehr errichtete einen Sichtschutz und während des gesamten Einsatzes stand ein Mitarbeiter des „Psychosozialen Notfallversorgung“ zur Verfügung.

Der Einsatz dauerte für die Feuerwehr etwa 2 Stunden. Die Polizei wird nun die Unfallursache ermitteln.

Die Feuerwehr war mit 14 Fahrzeugen und 50 Einsatzkräften vor Ort.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Unfälle aus, was 2,13% entspricht. 3.764 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,59% ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792, was 87,36% entspricht. In innerorts gelegenen Bereichen gab es 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Die Anzahl der Getöteten betrug 450, Schwerverletzten 11.172 und Leichtverletzten 68.000.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 637.365
Unfälle mit Personenschaden 63.250
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 13.559
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.764
Übrige Sachschadensunfälle 556.792
Ortslage – innerorts 55.296
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 17.437
Ortslage – auf Autobahnen 6.889
Getötete 450
Schwerverletzte 11.172
Leichtverletzte 68.000

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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