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Marxloh: Diensthund „Cash“ erschnüffelt Drogen

Ein Polizeihund entdeckt Betäubungsmittel und Bargeld bei einem Verdächtigen in Duisburg. Der 23-Jährige wird mit einem Strafverfahren konfrontiert.

Foto: Depositphotos

Duisburg (ost)

In der Nacht vom Freitag auf Samstag (17. Mai) hat ein Polizeihund in Duisburg Betäubungsmittel gefunden. Um 00:45 Uhr waren Polizisten auf Streife in der Straße Am Grillopark im Einsatz, nachdem ein Zeuge den Verdacht geäußert hatte, dass ein Mann dort Drogen aus einem Auto heraus verkaufen könnte. Die Beamten überprüften den 23-jährigen Mann, der sich nicht kooperativ verhielt, durchsuchten ihn und fanden dabei eine große Menge Bargeld in typischer Stückelung.

Die Staatsanwaltschaft Duisburg erließ daraufhin einen Durchsuchungsbeschluss für das Fahrzeug. Zur Unterstützung wurde der Diensthund Cash hinzugezogen – ein Malinois im Alter von drei Jahren, der darauf trainiert ist, Bargeld und Drogen zu erschnüffeln.

Mit Hilfe des Vierbeiners entdeckten die Einsatzkräfte Tabletten (einschließlich Potenzmittel) sowie eine Plastiktüte mit mehreren Druckverschlusstütchen. Die Tüte lag unter dem Auto und enthielt augenscheinlich mehrere Bubbles Cannabis. In einem angrenzenden Gebüsch fanden die Polizisten außerdem ein Mobiltelefon.

Die Beamten sicherten die gefundenen Gegenstände. Der 23-Jährige muss sich nun mit einem Strafverfahren auseinandersetzen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 70510 Fälle von Drogenkriminalität registriert, während es im Jahr 2023 73917 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 63352 auf 65532 an. Die Anzahl der Verdächtigen sank jedoch von 56367 auf 57879. Unter den Verdächtigen waren 49610 Männer und 6757 Frauen im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 51099 Männer und 6780 Frauen waren. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 16655 im Jahr 2022 auf 18722 im Jahr 2023. Im Vergleich zu der Region in Deutschland mit den meisten registrierten Drogenfällen im Jahr 2023 – 73917 – bleibt Nordrhein-Westfalen eine der Regionen mit den höchsten Drogenraten.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 70.510 73.917
Anzahl der aufgeklärten Fälle 63.352 65.532
Anzahl der Verdächtigen 56.367 57.879
Anzahl der männlichen Verdächtigen 49.610 51.099
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 6.757 6.780
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 16.655 18.722

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24