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Marxloh: Flucht vor Polizei wegen Lachgaskonsum

Ein 20-jähriger Fahrer versucht, der Polizei zu entkommen, nachdem eine Lachgasflasche in seinem Auto entdeckt wurde.

Lachgas
Foto: Presseportal.de

Duisburg (ost)

In der Nacht von Montag auf Dienstag (15. Juli) gegen 2 Uhr bemerkten Polizisten einen Fahrer eines Ford, der nicht angeschnallt war, in der Weseler Straße und planten, ihn anzuhalten. Als der Mann die Beamten sah, beschleunigte er und fuhr mit quietschenden Reifen in Richtung Getrudenstraße. Er schaltete das Licht an seinem Auto aus und fuhr teilweise über Gehwege und Verkehrsinseln bis zur Wackerdonkstraße.

Da es sich bei der Wackerdonkstraße um eine Sackgasse handelt, blieb der Mann dort mit seinem Fiesta stehen und wurde von den Einsatzkräften gestellt. Der 20-Jährige machte auf die Beamten einen berauschten Eindruck. Er willigte in einen freiwilligen Alkohol- und Drogentest ein, der jedoch negativ ausfiel. Die Polizisten entdeckten dann eine Lachgasflasche im Fußraum auf der Beifahrerseite. Diese und den Führerschein nahmen die Beamten in Sicherheit.

Ein Abschleppunternehmen brachte das Auto zum Sicherstellungsgelände. Die Polizisten brachten den 20-Jährigen zur Wache Hamborn, wo ihm ein Arzt eine Blutprobe wegen des Verdachts auf Lachgaskonsum entnahm.

Das Verkehrskommissariat 21 hat die Untersuchungen aufgenommen. Der 20-jährige Duisburger wird nun mit einem Strafverfahren konfrontiert.

Die Polizei Duisburg warnt: Lachgas wird oft als ungefährliches Partygas angesehen, aber die Risiken werden deutlich unterschätzt. Das Gas führt zu einem Sauerstoffmangel im Gehirn. Dies kann zu langfristigen neurologischen Schäden oder Bewusstlosigkeit führen und die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% aller Unfälle entspricht. Innerorts gab es 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Die Anzahl der Getöteten betrug 450, Schwerverletzte 11.172 und Leichtverletzte 68.000.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 637.365
Unfälle mit Personenschaden 63.250
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 13.559
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.764
Übrige Sachschadensunfälle 556.792
Ortslage – innerorts 55.296
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 17.437
Ortslage – auf Autobahnen 6.889
Getötete 450
Schwerverletzte 11.172
Leichtverletzte 68.000

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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