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Mechernich: Polizeibilanz Karnevalsauftakt an Weiberdonnerstag

Die Polizei Euskirchen zieht eine Bilanz für den Kreis Euskirchen nach den Karnevalsfeierlichkeiten am Weiberdonnerstag. Insgesamt gab es 22 Einsätze mit Karnevalsbezug, 11 Platzverweise, 2 Personen in Gewahrsam und 8 Körperverletzungsdelikte.

Foto: Depositphotos

Kreis Euskirchen (ost)

Nach dem Beginn der närrischen Session zieht die Polizei Euskirchen am Tag nach Weiberfastnacht eine Bilanz für den Kreis Euskirchen.

Aus Sicht der Polizei verliefen die Karnevalsfeierlichkeiten am Weiberdonnerstag (27. Februar) ohne besondere Vorkommnisse.

Zwischen Weiberdonnerstag, 9 Uhr, und Freitag (28. Februar), 6 Uhr, gab es insgesamt 22 Einsätze mit Bezug zum Karneval, hauptsächlich aufgrund kleinerer Streitigkeiten.

Es wurden 11 Platzverweise erteilt und zwei Personen in Gewahrsam genommen. Es kam zu acht Fällen von Körperverletzung.

Zusätzlich wurden 74 Fahrzeuge kontrolliert.

Am Donnerstag (27. Februar) wurde um 16.30 Uhr in der Mehlemer Straße in Weilerswist-Groß-Vernich ein 40-jähriger Mann aus Weilerswist auf einem E-Scooter angehalten und überprüft.

Der Mann gab an, kurz vor der Kontrolle Betäubungsmittel konsumiert zu haben.

Ein freiwilliger Drogentest ergab ein positives Ergebnis auf Amphetamine.

Bei einer folgenden Durchsuchung wurden weitere Betäubungsmittel gefunden.

Der 40-Jährige wurde zur Blutprobe auf die Polizeiwache in Euskirchen gebracht.

Das Führen von Fahrzeugen jeglicher Art wurde ihm bis zur Nüchternheit untersagt.

Die Betäubungsmittel wurden beschlagnahmt.

Es wurde eine Anzeige wegen Fahrens unter Drogeneinfluss und des Besitzes von Betäubungsmitteln erstattet.

Bei einer Karnevalsfeier in der Bergheimer Straße in Zülpich kam es gegen 19 Uhr zu einer Körperverletzung zwischen einem 30-jährigen Mann aus Weilerswist und einem 37-jährigen Mann aus Zülpich.

Während anfänglicher verbaler Auseinandersetzungen verletzte der 37-Jährige den 30-Jährigen an der Hand.

Der 30-Jährige erlitt Verletzungen. Beide Männer waren stark betrunken.

Da der 30-Jährige nach dem Vorfall weiterhin aggressiv war, wurde ihm ein Platzverweis erteilt.

In Mechernich kam es um 20 Uhr bei einer Karnevalsfeier in der Dreifachturnhalle in der Bruchgasse zu einer Körperverletzung zwischen einem 26-Jährigen und einem Jugendlichen.

Der 26-Jährige stieß einen 16-jährigen Jugendlichen und versuchte, einen weiteren Jugendlichen zu schlagen.

Anschließend schlug der 26-Jährige dem 16-Jährigen ins Gesicht.

Der Jugendliche wurde verletzt und musste mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden.

Dem 26-Jährigen wurde ein Platzverweis erteilt.

Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,88 Promille.

Bei einer Karnevalsfeier im Festzelt auf dem Marienplatz in Schleiden-Gemünd kam es am Freitagmorgen (28. Februar) um 00.20 Uhr zu einer körperlichen Auseinandersetzung, bei der ein 26-Jähriger aus Schleiden einem 43-jährigen Sicherheitsmitarbeiter ins Gesicht schlug.

Während Polizeibeamte versuchten, die beiden zu trennen und den Vorfall aufzunehmen, zeigte sich der 26-Jährige weiterhin aggressiv und stieß einen Polizisten zur Seite. Der Mann wurde überwältigt und trotz Widerstands festgenommen. Dabei beleidigte er die Polizisten.

Ein 31-jähriges Familienmitglied versuchte, die Beamten am Eingreifen zu hindern. Sie klammerte sich zunächst an den 26-Jährigen und griff dann selbst aktiv ein, indem sie versuchte, die Polizisten zu schlagen.

Die Polizisten konnten dies jedoch verhindern. Die Frau wurde ebenfalls festgenommen.

Der 26-Jährige wurde in Gewahrsam genommen, um weitere Straftaten zu verhindern.

Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,66 Promille.

Die Frau wurde vor Ort freigelassen.

Gegen beide Personen wurde eine Anzeige wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte erstattet.

Gegen die 31-Jährige wurde zusätzlich eine Anzeige wegen Gefangenenbefreiung erstattet.

Der 26-Jährige erwartet Anzeigen wegen Körperverletzung und Beleidigung.

Die Polizisten wurden nicht verletzt.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 70510 Fälle aufgezeichnet, während es im Jahr 2023 73917 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 63352 im Jahr 2022 auf 65532 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen ging jedoch von 56367 auf 57879 zurück. Unter den Verdächtigen waren 49610 Männer und 6757 Frauen im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 51099 Männer und 6780 Frauen waren. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 16655 im Jahr 2022 auf 18722 im Jahr 2023. Trotz des Anstiegs bleibt Nordrhein-Westfalen nicht die Region mit den meisten aufgezeichneten Drogenfällen in Deutschland im Jahr 2023, da es 73917 Fälle gab.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 70.510 73.917
Anzahl der aufgeklärten Fälle 63.352 65.532
Anzahl der Verdächtigen 56.367 57.879
Anzahl der männlichen Verdächtigen 49.610 51.099
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 6.757 6.780
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 16.655 18.722

Quelle: Bundeskriminalamt

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