Meerbeck: Moers – Polizei sucht Zeugen bei Verkehrsunfallflucht
Ein 23-jähriger Motorradfahrer wurde auf der Bismarckstraße verletzt. Polizei bittet um Hinweise zum dunkelblauen Kombi.
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Moers (ost)
Letzten Freitag (30. Mai) gegen 15 Uhr gab es auf der Bismarckstraße in Meerbeck einen Verkehrsunfall, bei dem ein 23-jähriger Motorradfahrer leichte Verletzungen erlitt.
Nach dem aktuellen Stand der Dinge fuhr unmittelbar vor dem Unfall ein 46-jähriger Mann aus Moers mit seinem Auto die Bismarckstraße in Richtung Römerstraße.
Kurz nach der Einmündung zur Donaustraße musste er aufgrund eines Staus verkehrsbedingt anhalten.
Zur gleichen Zeit fuhr ein 23-jähriger Mann aus Moers mit seinem Motorrad in gleicher Richtung auf der Bismarckstraße.
Aus bisher unbekannten Gründen fuhr er später auf das stehende Auto des 43-Jährigen auf und verletzte sich laut aktuellem Kenntnisstand leicht.
Der 23-Jährige gab an, dass er zuvor einem Auto ausweichen musste, das von der Donaustraße auf die Bismarckstraße abgebogen war und ihm die Vorfahrt genommen hatte. Es handelte sich um einen dunkelblauen Kombi. Weitere Informationen zu dem mutmaßlich flüchtigen Auto konnte er nicht geben.
Das Verkehrskommissariat 1 hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.
Zeugen, die Informationen zu dem Unfall haben, insbesondere zu dem vom Motorradfahrer genannten dunkelblauen Kombi, werden gebeten, sich mit der Polizeiwache Kamp-Lintfort in Verbindung zu setzen (Tel.: 02842-934-0).
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, also 2,13%. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% entspricht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792, also 87,36%. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.
