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Mehrere parallele Brände in Essen zeigen die Wichtigkeit von Feuerwehrfahrzeugen und Einsatzkräften

In nur zwölf Minuten gab es gestern Abend drei parallel gemeldete Wohnungsbrände in Essen. Die Feuerwehr musste alle Hände voll zu tun haben, um die Einsätze effektiv zu bewältigen.

Foto: Unsplash

Essen-Stadtgebiet, 11.02.2024, 18:21 Uhr (ost)

Gestern Abend, am 11.02.2024 ereigneten sich ab 18:21 Uhr innerhalb von nur zwölf Minuten drei gleichzeitig gemeldete Wohnungsbrände in Essen. Die Leitstelle der Essener Feuerwehr hatte viel zu tun, um die Notrufe entgegenzunehmen, die Einsatzkräfte zu alarmieren und die Einsatzfahrzeuge effektiv zu koordinieren.

Um 18:21 Uhr wurde der Feuerwehr ein Rauch aus einem Wohnhaus in der Mülheimer Straße in Essen-Frohnhausen gemeldet. Sofort wurden Einsatzkräfte der Feuerwachen 1 (Mitte), 2 (Borbeck) und 9 (Rüttenscheid) sowie die Freiwillige Feuerwehr Essen-Borbeck alarmiert. Vor Ort konnten die Einsatzkräfte jedoch keinen Brand feststellen und fragten den Anrufer, wo er den Rauch gesehen hatte. Auch bei der weiteren Erkundung der Umgebung gab es keine Anzeichen für einen Brand, daher musste die Feuerwehr hier nicht weiter eingreifen.

Nur drei Minuten nach dem ersten Alarm ging erneut ein Notruf bei der Notrufleitung 112 ein, weil mehrere Anrufer einen Zimmerbrand mit starkem Rauch in der Benno-Strauß-Straße in Essen-Frohnhausen meldeten. Da sich laut ersten Angaben noch Personen in der Wohnung befanden und daher von einer Rettung ausgingen werden musste, wurden zahlreiche Einsatzkräfte der Feuerwachen 1 (Mitte), 3 (Hafen), 5 (Kray) und 9 (Rüttenscheid) von der Leitstelle entsandt. Vor Ort stellte sich heraus, dass Speiseöl in Brand geraten war, was zu der Rauchentwicklung führte. Die Bewohner der betroffenen Wohnung hatten das Feuer bereits vor dem Eintreffen der Feuerwehr gelöscht. Sie wurden vom Rettungsdienst untersucht, da sie Rauchgas eingeatmet hatten. Ein Kind wurde vorsorglich in ein Essener Krankenhaus gebracht. Die betroffene Wohnung wurde gelüftet und es wurden Kontrollmessungen durchgeführt. Glücklicherweise waren keine weiteren Löschmaßnahmen erforderlich.

Nur neun Minuten nach dem zweiten Einsatz gingen weitere Notrufe bei der Leitstelle ein, bei denen Anrufer auf einen ausgelösten Rauchmelder mit Brandgeruch in der Emil-Kemper-Straße in Essen-Kettwig aufmerksam machten. Sofort wurden Einsatzkräfte der Feuerwachen 1 (Mitte), 4 (Altenessen), 5 (Kray), 7 (Steele) und 9 (Rüttenscheid) sowie die Freiwillige Feuerwehr Essen-Kettwig alarmiert. Die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Essen-Kettwig konnten die betroffene Wohnung finden, gewaltsam betreten und auf einen Brand überprüfen. In der verrauchten Wohnung war ein Topf auf dem Herd vergessen worden, der inzwischen in Brand geraten war. Der Topf musste aus der Wohnung gebracht und anschließend mit einem Kleinlöschgerät gelöscht werden. Danach wurden Lüftungsmaßnahmen durchgeführt. Kurz vor Ende des Einsatzes kam der Mieter der betroffenen Wohnung nach Hause. Durch den Rauchmelder konnte Schlimmeres, wie ein Wohnungsbrand, verhindert werden.

Insgesamt waren fast alle Löschfahrzeuge der Berufsfeuerwehr und mehrere Freiwillige Feuerwehren gleichzeitig im Einsatz. Dies zeigt einerseits, wie wichtig die Anzahl der Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr ist, und andererseits, dass die Freiwilligen Feuerwehren in Essen eine zuverlässige Säule im Gefahrenabwehrsystem darstellen. (CS)

Kontakt:

Feuerwehr Essen
Christian Schmücker
Telefon: 0201-12370102
Fax: 0201/228233
E-Mail: christian.schmuecker@feuerwehr.essen.de
http://www.feuerwehr-essen.com/

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Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.

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