Ein Autofahrer flüchtete vor der Polizei, ignorierte Anhaltezeichen und fuhr halsbrecherisch durch die Stadt. Die Polizei ermittelt wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und sucht dringend Zeugen.
Meinerzhagen: Alter Ford Kleinwagen flieht vor Polizei
Meinerzhagen (ost)
Ein Fahrer floh letzte Nacht vor der Polizei. Er hat alle Anweisungen der Beamten ignoriert und ist in gefährlicher Weise durch die Stadt gefahren.
Augenzeugen meldeten das Auto um 22.26 Uhr, da es am Rothenstein ohne Kennzeichen, Licht und mit beschädigter Frontschürze unterwegs war. Der Wagen kam einer Streife an der Oststraße entgegen. Die Beamten gaben Anweisungen zum Anhalten, die der Fahrer jedoch missachtete. Stattdessen fuhr er mit überhöhter Geschwindigkeit durch die Stadt. Dabei überholte er andere Autofahrer riskant, fuhr falsch in einen Kreisverkehr, überfuhr rote Ampeln und fuhr in gesperrte Straßen. Die Route führte über die B54, Birkeshöhstraße, Lindenstraße, Gerichtsstraße, Löher Weg, Krim und Hauptstraße. Hier verloren die Beamten den Sichtkontakt zu dem extrem rücksichtslosen Fahrer.
Die Polizei ermittelt wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens und sucht dringend Zeugen. Wer kann Informationen über den Fahrer geben? Wer weiß, wo sich das Auto befindet?
Es handelt sich um einen Kleinwagen der Marke Ford Fiesta aus dem Baujahr 2007 in dunkelblau bis schwarz. Die Frontschürze fehlte. Die Vorderlichter waren defekt. Es waren keine Kennzeichen angebracht. Der Fahrer war männlich, 20-30 Jahre alt, hatte dunkle kurze Haare und trug ein weißes Oberteil.
Hinweise nimmt die Wache Meinerzhagen unter 02354/9199-0 entgegen. (dill)
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden beliefen sich auf 13.559 Fälle, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle betrugen 556.792 Fälle, was 87,36% entspricht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.
2023 | |
---|---|
Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)