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Menden: Diebstähle und Einbrüche in Iserlohn

Ein Einbrecher brach in eine Erdgeschosswohnung ein und stahl Elektronik und Uhren. Unbekannte drangen in das Rathaus und eine Zahnarztpraxis ein. Taschendiebe waren in vollen Läden aktiv.

Foto: Depositphotos

Iserlohn (ost)

Am Sonntagnachmittag, zwischen 12 und 17.45 Uhr, drang ein Einbrecher in eine Erdgeschosswohnung eines Mehrfamilienhauses an der Wallstraße ein. Er öffnete eine Balkontür, durchsuchte Möbel und verschwand schließlich mit einem HP Laptop, einem Sony Ericsson Xperia 1 sowie zwei Jacques Lemans Uhren. Die Polizei sicherte Spuren.

Unbekannte sind am langen Osterwochenende in das Rathaus am Schillerplatz eingedrungen. In der Kantine wurde eine Zugangstür aufgebrochen. Dort nahm der Täter Lebensmittel sowie ein Festnetztelefon und flüchtete. Ein weiterer Einbruch ereignete sich in eine Zahnarztpraxis am Alten Rathausplatz. Der Einbrecher kletterte über ein Gerüst an der Außenseite des Gebäudes. Angaben zur möglichen Beute waren bei der Anzeigenaufnahme nicht möglich. An der Corunna-Straße wurde ebenfalls während des langen Oster-Wochenendes ein Baustellen-Bürocontainer aufgebrochen und ein Schlüssel gestohlen. An der Gartenstraße drangen Unbekannte zwischen Samstagabend und Montagmorgen in ein Bürogebäude ein. Sie versuchten, Schränke aufzubrechen. Das misslang, weshalb nach der ersten Sichtung nichts gestohlen wurde. Die Polizei nahm in allen Fällen Anzeigen auf und sicherte, soweit vorhanden, Spuren.

An der Walstraße wurden zwischen Ostermontagabend und heute Morgen an zwei Fahrzeugen jeweils zwei Reifen zerstochen.

Die vollen Läden am Donnerstag wurden von Einbrechern ausgenutzt: Gegen 11.40 Uhr wurde einer 66-jährigen Iserlohnerin beim Einkaufen in einem Markt am Theodor-Heuss-Ring die Geldbörse gestohlen. Gegen 13.50 Uhr ließ eine 58-jährige Frau beim Einkaufen ihre Brieftasche im Einkaufswagen liegen. Als sie zu ihrem Wagen zurückkehrte, war die Börse weg.

Ein Parfüm-Dieb versuchte in der vergangenen Woche zweimal sein Glück in einem Drogerie-Markt an der Mendener Straße. Beim zweiten Mal wurde die Polizei gerufen. Am Mittwoch griff er zum ersten Mal zu, packte mehrere Flaschen Parfüm und Shampoo in seinen Rucksack und schmuggelte die Ware an der Kasse vorbei nach draußen. Mitarbeiter entdeckten den Diebstahl und sicherten Videoaufnahmen. Am nächsten Tag kam genau derselbe Mann erneut in den Laden. Eine Mitarbeiterin erkannte den Verdächtigen vom Vortag. Auch diesmal legte er Ware in den Einkaufskorb neben seinem Rucksack. Dann bemerkte er jedoch, dass er beobachtet wurde und stellte die Ware zurück. Er musste mitkommen ins Lager, wo ihn die Polizei überprüfte und eine Anzeige wegen eines besonders schweren Falls des Ladendiebstahls schrieb. Es handelt sich um einen 36-jährigen, in Altena gemeldeten Mann.

Am Samstag vor einer Woche verlor eine 25-jährige Frau auf einem Discounter-Parkplatz an der Karl-Arnold-Straße ihr Portemonnaie samt Bankkarte. Sie ließ die Karte sperren. Drei Tage später wurden trotzdem Beträge vom Konto abgebucht: Der Finder oder Dieb hatte die Karte in Köln zum Einkaufen verwendet. Eine verlorene Bankkarte lässt sich trotz Sperrung weiter im Lastschriftverfahren einsetzen. Deshalb sollten gestohlene oder verlorene Bankkarten bei der Polizei gemeldet und dort eine KUNO-Sperrung veranlasst werden. Das holte die Frau am Dienstag nach. Die Polizei ermittelt wegen Fundunterschlagung und Missbrauchs von Scheck- und Kreditkarten.

Nach dem Ausparken musste ein 24-jähriger Mann, der in Menden gemeldet ist, am Freitag seinen Führerschein abgeben. Gegen 18.30 Uhr hatte er seinen Pkw Am Postufer rückwärts ausgeparkt und gegen ein anderes Auto gestoßen. Als er den hinzu gerufenen Polizeibeamten Führerschein und Fahrzeugschein übergab, versicherte er: “Ich habe nicht gekifft!”. Der folgende freiwillige Urintest fiel jedoch positiv auf THC aus. Unter erheblichen Stimmungsschwankungen schrie er darauf die Polizeibeamten an, beschuldigte sie, sein Leben zu zerstören und fing an zu weinen. Nachdem er sich wieder beruhigt hatte, brachten ihn die Beamten zur Abnahme von Blutproben auf die Wache. Bei seiner Durchsuchung wurde ein Haschischklumpen gefunden. Die Polizeibeamten stellten das Haschisch genauso sicher wie den Führerschein und untersagten das Führen erlaubnispflichtiger Fahrzeuge. Sie schrieben eine Anzeige wegen Gefährdung des Straßenverkehrs infolge Genusses berauschender Mittel sowie wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz. Der Schaden an den Fahrzeugen wird auf mindestens 4.500 Euro geschätzt.

Nach einer Reihe von Anrufen unter der Notrufnummer der Feuerwehr 112 ermittelt die Polizei gegen einen 67-jährigen Iserlohner. Am Donnerstag hatte er zweimal den Notruf gewählt, dann aber am Telefon nichts gesagt. Die Rufnummer war den Mitarbeitern der Leitstelle nach diversen Anrufen bereits bekannt, so dass sie am Donnerstagabend die Polizei informierten. Die besuchte den Rentner noch am selben Abend. Er bestreitet die Telefonate. Er bekam dennoch eine Anzeige wegen Missbrauchs von Notrufen und Beeinträchtigung von Unfallverhütungs- und Nothilfemittel.

Zwei 16-Jährige wurden am Samstag dabei erwischt, wie sie einen Stromkasten in der Fliednerstraße bemalten. Ein Zeuge hielt einen der Jungen bis zum Eintreffen der Polizei fest, die nun wegen Sachbeschädigung durch Graffiti auf Straßen, Wegen und Plätzen ermittelt. (cris)

Kontakt:

Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis
Pressestelle Polizei Märkischer Kreis
Telefon: +49 (02371) 9199-1220 bis -1223
E-Mail: pressestelle.maerkischer-kreis@polizei.nrw.de
http://maerkischer-kreis.polizei.nrw

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Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.

Einbruchstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022

Die Einbruchsraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2021 und 2022 signifikant an. Im Jahr 2021 wurden 18.576 Fälle registriert, während es im Jahr 2022 bereits 23.528 waren. Obwohl die Anzahl der gelösten Fälle ebenfalls zunahm, stieg die Anzahl der Verdächtigen nur leicht von 2.676 auf 2.789. Von diesen Verdächtigen waren 1.070 nicht-deutsche Staatsbürger. Verglichen mit der Region in Nordrhein-Westfalen, in der im Jahr 2022 die meisten Einbrüche gemeldet wurden (23.528), zeigt sich, dass die Einbruchsraten in Nordrhein-Westfalen insgesamt hoch sind.

2021 2022
Anzahl erfasste Fälle 18.576 23.528
Anzahl der aufgeklärten Fälle 3.199 3.385
Anzahl der Verdächtigen 2.676 2.789
Anzahl der männlichen Verdächtigen 2.228 2.344
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 448 445
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 1.070 1.196

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Taschendiebstählen in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022

Die Taschendiebstahlraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2021 und 2022 deutlich an. Im Jahr 2021 wurden 27577 Fälle registriert, während es im Jahr 2022 bereits 37321 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 1315 im Jahr 2021 auf 1980 im Jahr 2022. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich von 1145 im Jahr 2021 auf 1633 im Jahr 2022. Besonders auffällig ist der Anstieg der nicht-deutschen Verdächtigen von 907 im Jahr 2021 auf 1284 im Jahr 2022. Im Vergleich dazu hatte die Region mit den meisten gemeldeten Taschendiebstählen in Deutschland im Jahr 2022 insgesamt 37321 Fälle.

2021 2022
Anzahl erfasste Fälle 27.577 37.321
Anzahl der aufgeklärten Fälle 1.315 1.980
Anzahl der Verdächtigen 1.145 1.633
Anzahl der männlichen Verdächtigen 697 1.175
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 448 458
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 907 1.284

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022

Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen zwischen 2021 und 2022 zeigen einen Rückgang in den aufgezeichneten Fällen. Im Jahr 2021 wurden insgesamt 74.623 Fälle registriert, während es im Jahr 2022 nur noch 70.510 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank ebenfalls von 67.045 auf 63.352. Die Anzahl der Verdächtigen fiel von 59.775 auf 56.367, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 52.539 auf 49.610 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 7.236 auf 6.757 sank. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 16.219 auf 16.655. Im Vergleich dazu hatte die Region in Deutschland mit den meisten aufgezeichneten Drogenfällen im Jahr 2022 insgesamt 70.510 Fälle.

2021 2022
Anzahl erfasste Fälle 74.623 70.510
Anzahl der aufgeklärten Fälle 67.045 63.352
Anzahl der Verdächtigen 59.775 56.367
Anzahl der männlichen Verdächtigen 52.539 49.610
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 7.236 6.757
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 16.219 16.655

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2022

Die Verkehrsunfallstatistik für Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 zeigt insgesamt 606.875 Verkehrsunfälle. Davon endeten 63.157 Unfälle mit Personenschaden, was 10,41% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 12.781 Fälle aus, was 2,11% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.848 Fällen registriert, was 0,63% entspricht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 527.089 Fälle, was 86,85% entspricht. Innerorts ereigneten sich 498.077 Unfälle (82,07%), außerorts (ohne Autobahnen) 73.121 Unfälle (12,05%) und auf Autobahnen 35.677 Unfälle (5,88%). Insgesamt gab es 452 Getötete, 12.653 Schwerverletzte und 65.286 Leichtverletzte.

2022
Verkehrsunfälle insgesamt 606.875
Unfälle mit Personenschaden 63.157
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 12.781
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.848
Übrige Sachschadensunfälle 527.089
Ortslage – innerorts 498.077
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 73.121
Ortslage – auf Autobahnen 35.677
Getötete 452
Schwerverletzte 12.653
Leichtverletzte 65.286

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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