Am Dienstagabend haben zwei Männer unter Vorhalt eines Messers und einer vermeintlichen Pistole Bargeld und Zigarettenschachteln erbeutet. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.
Menden: Raub an Tankstelle
Menden (ost)
Am Dienstagabend haben zwei Männer unter Vorhalt eines Messers und einer vermeintlichen Pistole Bargeld in dreistelliger Summe und Zigarettenschachteln aus einer Tankstelle an der Werler Straße erbeutet. Gegen 22:30 Uhr betraten die vermummten Männer das Gebäude und bedrohten die Angestellte, welche die Kasse öffnete. Zeugen außerhalb des Tankstellenshops bekamen den Vorfall mit und beobachteten die Täter. Sie stiegen nach Erbeuten von Geld und Zigaretten nahe der Grimmestraße auf dort stehende Fahrräder, die Zeugen folgten ihnen. Demnach fuhr ein Täter in Richtung einer Burger King Filiale, dann weiter über die Fröndenberger Straße und Schmölen-Allee. Der Andere fuhr ebenfalls in Richtung der Fröndenberger Straße, danach ging es Richtung Max-Eyth-Straße weiter, es folgte eine Unterführung in Richtung einer Wiese, dort verlor sich der Sichtkontakt. Die Polizei sucht nun Zeugen, die etwas Verdächtiges beobachtet haben. Auch Anwohner, die dort Kameras installiert haben, werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden. Die Täter werden als etwa 25 Jahre alt, männlich, schlank und dunkel bekleidet beschrieben. Beide trugen ein schwarzes Tuch vor dem Gesicht und hatten Rucksäcke dabei. Zudem hatten beide eine Kapuze aufgesetzt, sie waren etwa 1,75m und 1,85m groß und sprachen akzentfreies Deutsch. Zu Fahndungsmaßnahmen wurde auch ein Hubschrauber hinzugezogen, die Ermittlungen dauern an. Hinweise nimmt jede Polizeidienststelle entgegen. (lubo)
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 470 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 357 im Jahr 2022 auf 443 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 518 im Jahr 2022 auf 671 im Jahr 2023. Darunter waren 458 männliche Verdächtige und 60 weibliche Verdächtige im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 596 männliche und 75 weibliche Verdächtige gab. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 206 im Jahr 2022 auf 310 im Jahr 2023. Trotz dieser Zunahme liegt Nordrhein-Westfalen nicht an erster Stelle bei den Mordfällen in Deutschland im Jahr 2023, wo insgesamt 470 Fälle verzeichnet wurden.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 380 | 470 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 357 | 443 |
Anzahl der Verdächtigen | 518 | 671 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 458 | 596 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 60 | 75 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 206 | 310 |
Quelle: Bundeskriminalamt