Die Polizei Münster übernimmt die Ermittlungen nach einem Messerangriff in Bocholt, bei dem eine 47-jährige Frau verletzt wurde. Der Tatverdächtige, ein 45-jähriger Serbe, ist bisher nicht aufzufinden.
Messerangriff in Bocholt – Polizei Münster ermittelt
Münster/Bocholt (ost)
Gemeinsame Bekanntmachung von Staatsanwaltschaft Münster, Polizei Borken und Polizei Münster.
Nachdem ein 45-jähriger Serbe am Dienstag (22.07., 19.35 Uhr) in Bocholt seine 47-jährige usbekische Ex-Partnerin mit einem Messer verletzt hat (Quelle: „Bocholt – Nach Angriff mit Messer schwer verletzt – Polizei fahndet nach Tatverdächtigem“ (https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/24843/6082118), hat die Polizei Münster die Untersuchung übernommen.
Trotz intensiver Suche konnte der 45-Jährige bisher nicht gefunden werden.
Die verletzte 47-Jährige wurde am Mittwoch (23.07.) befragt. Sie wurde bereits aus dem Krankenhaus entlassen. Es bestand zu keinem Zeitpunkt Lebensgefahr.
Die Polizei geht derzeit davon aus, dass die Tat rein persönliche Gründe hat.
Die Ermittlungen sind noch im Gange.
Presseauskünfte werden von Oberstaatsanwalt Martin Botzenhardt unter der Telefonnummer 0251-494 2387 erteilt.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle von Mord registriert, während es im Jahr 2023 bereits 470 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 357 im Jahr 2022 auf 443 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 518 im Jahr 2022 auf 671 im Jahr 2023. Darunter waren 458 männliche Verdächtige, 60 weibliche Verdächtige und 206 nicht-deutsche Verdächtige im Jahr 2022. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der männlichen Verdächtigen auf 596, die der weiblichen Verdächtigen auf 75 und die der nicht-deutschen Verdächtigen auf 310. Im Vergleich dazu hatte die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an registrierten Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 380 | 470 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 357 | 443 |
Anzahl der Verdächtigen | 518 | 671 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 458 | 596 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 60 | 75 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 206 | 310 |
Quelle: Bundeskriminalamt