Ein Unbekannter raubte Bargeld von einer Hotelrezeption unter Vorhalt einer Waffe. Die Polizei ermittelt und sucht nach Hinweisen.
Mettmann: Hotelüberfall in Ratingen
Mettmann (ost)
Am Abend des 18. Dezember 2024 hat ein Unbekannter unter Verwendung einer Waffe Bargeld von der Hotelrezeption in Ratingen-West gestohlen. Die Polizei führt Ermittlungen durch und bittet um Informationen.
Das ist laut bisherigen Informationen passiert:
Um 22:10 Uhr betrat ein Mann die Empfangshalle eines Hotels in der Berliner Straße. Unter Vorhalt einer Schusswaffe forderte er die Herausgabe von Bargeld. Der 20-jährige Rezeptionist übergab einen niedrigen vierstelligen Betrag an den Täter, der dann unerkannt zu Fuß in Richtung Brandenburger Straße flüchtete.
Trotz einer unverzüglich eingeleiteten Nahbereichsfahndung der alarmierten Polizei konnte der Räuber in der Umgebung nicht mehr gefunden werden.
Der bewaffnete Täter kann wie folgt beschrieben werden:
Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen. Hinweise zum Tathergang nimmt die Polizei Ratingen unter der Telefonnummer 02102 9981-6210 jederzeit entgegen.
Quelle: Presseportal
Raubstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Raubüberfallraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 11270 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 12625 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 6473 auf 7478. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich von 8073 auf 9103, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 7238 auf 8213 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 835 auf 890 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 3590 auf 4163. Im Vergleich dazu war Nordrhein-Westfalen das Bundesland mit den meisten registrierten Raubüberfällen in Deutschland im Jahr 2023 mit insgesamt 12625 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 11.270 | 12.625 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 6.473 | 7.478 |
Anzahl der Verdächtigen | 8.073 | 9.103 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 7.238 | 8.213 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 835 | 890 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 3.590 | 4.163 |
Quelle: Bundeskriminalamt