In Wülfrath wurden 24 zu schnell fahrende Verkehrsteilnehmende bei unangekündigten Kontrollen erfasst, mit einem „Tagesschnellsten“ von 92 km/h.
Mettmann: Polizei dokumentiert Geschwindigkeitsverstöße
Wülfrath (ost)
In Wülfrath hat die Polizei am Donnerstag, 8. Mai 2025, im Rahmen nicht angekündigter Geschwindigkeitskontrollen 24 zu schnell fahrende Verkehrsteilnehmende „geblitzt“.
Zwischen 7:45 Uhr und 13:30 Uhr hatten sich die Verkehrsexperten der Kreispolizeibehörde Mettmann dazu an der außerörtlichen Düsseler Straße postiert. Insgesamt fuhren im Kontrollzeitraum 579 Auto-, Lkw- oder Motorradfahrende an der Messstelle der Polizei vorbei. Im Laufe des Vormittags registrierte die Polizei dabei 24 Geschwindigkeitsverstöße.
Unrühmlicher „Tagesschnellster“ war ein Autofahrer, der mit seinem Wagen mit 92 km/h an der Messstelle vorbeiraste. Abzüglich der Toleranzen bleibt ihm eine Geschwindigkeitsübertretung von 39 km/h vorwerfbar. Auf ihn warten nun folgende Konsequenzen: So muss er laut Bußgeldkatalog eine Strafe in Höhe von mindestens 200 Euro zahlen. Zudem erhält er einen Punkt in Flensburg.
In den vergangenen Jahren hatte die Kreispolizeibehörde Mettmann wöchentlich die Standorte ihrer Geschwindigkeitskontrollstellen im Voraus veröffentlicht. Anfang des Jahres 2024 hat die Polizei ihre Strategie jedoch umgestellt – im Sinne der Verkehrsstrategie #LEBEN sollen Geschwindigkeitskontrollen nur noch unangekündigt erfolgen. Hiermit soll das Ziel, den Kontrolldruck auf Temposünder zu erhöhen, verfolgt werden.
Regelmäßig wird die Kreispolizeibehörde Mettmann über die Ergebnisse einzelner Kontrollstellen ausgewählter Standorte berichten. Ferner stellt die Kreispolizeibehörde Mettmann klar, dass im gesamten Kreisgebiet täglich mit Geschwindigkeitsmessungen gerechnet werden muss. Zudem ist das zu hohe Tempo eine der häufigsten Unfallursachen. Die polizeiliche Botschaft lautet daher: Bitte halten Sie sich an die Geschwindigkeitsregeln!
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63250 Unfälle mit Personenschaden, was 9.92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13559 aus, was 2.13% der Gesamtanzahl ausmacht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren 3764, was 0.59% entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle betrugen 556792, was 87.36% ausmacht. Innerorts ereigneten sich 55296 Unfälle (8.68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17437 (2.74%) und auf Autobahnen 6889 (1.08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11172 Schwerverletzte und 68000 Leichtverletzte auf den Straßen Nordrhein-Westfalens.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)