Mettmann: Rettung eines Labradors im alten Steinbruch

Ratingen (ost)

Heute Abend wurde die Feuerwehr Ratingen um 18:15 Uhr von der Kreisleitstelle Mettmann mit dem Einsatzstichwort „Tier_groß“ in das Naherholungsgebiet „Blauer See“ gerufen. Ein junger Labrador war beim Spielen im Wald in der Nähe des alten, stillgelegten Kalksteinbruchs etwa 8 Meter tief eine steile Böschung hinuntergefallen.

Die ersten Einsatzkräfte vor Ort untersuchten die Situation und versuchten zunächst, den betroffenen Bereich zu Fuß zu erreichen. Die örtlichen Gegebenheiten machten dies jedoch sehr schwierig, da der Zugang durch dichten Pflanzenbewuchs und unwegsames Gelände stark eingeschränkt war.

Am Einsatzort wurde der Hund unter einem steilen Felsvorsprung gesichtet. Das Tier befand sich auf einem schmalen Plateau oberhalb des mit Wasser gefüllten Steinbruchs. Zum Glück konnte die Besitzerin ihren Hund aus der Ferne beruhigen, da eine direkte Rettung über den Hang aufgrund der steilen Felswände und der Gefahr eines Absturzes für Mensch und Tier nicht möglich war.

Ein alternativer Zugang bot sich schließlich vom Wasser aus. Der zufällig anwesende Betreiber eines nahegelegenen Bootsverleihs stellte der Feuerwehr ein Tretboot zur Verfügung. Auf diesem Weg konnten die Einsatzkräfte das betroffene Ufer erreichen, den Hund sichern und ihn schließlich sicher an Bord nehmen.

Nach der erfolgreichen Rettung wurde der Hund seiner überglücklichen Besitzerin übergeben. Wer sich am Ende mehr über das Wiedersehen freute, Hund oder Besitzerin, war kaum zu sagen. Anschließend wurde der Labrador zur tierärztlichen Untersuchung durch die Besitzerin gebracht.

Im Einsatz waren der Führungsdienst der Feuerwehr Ratingen, die Berufsfeuerwehr von beiden Wachen sowie Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr mit einem Rüstwagen und einem Löschfahrzeug.

Dank des engagierten und professionellen Einsatzes von Freiwilligen und Berufsfeuerwehr Ratingen endete dieser tierische Notfall glücklich.

Quelle: Presseportal