Ein 70-Jähriger Mönchengladbacher missachtete das Rotlicht an einer Kreuzung und kollidierte mit einer 56-Jährigen. Letztere wurde schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht.
MG Rheindahlen-Mitte: Rotlicht missachtet – Verkehrsunfall mit einer Schwerverletzten
MG Rheindahlen-Mitte (ost)
Am Sonntag (29.06.), gegen 14:01 Uhr, fuhr ein 70-jähriger Mann aus Mönchengladbach mit seinem Mercedes auf der Hilderather Straße in Richtung Landstraße 370 (L370), um dann geradeaus in Richtung Sittard weiterzufahren. Eine 56-jährige Frau aus Mönchengladbach fuhr mit ihrem Ford auf der L370 von der Mennrather Straße kommend in Richtung Erkelenzer Straße. Ersten Ermittlungen zufolge ignorierte der Mann aus Mönchengladbach an der Ampelkreuzung L370/Hilderather Straße das rote Lichtsignal für seine Fahrtrichtung. Außerdem übersah er die Frau aus Mönchengladbach, die von links kam. Schließlich kam es zu einer Kollision im Kreuzungsbereich. Die Fahrerseite des Mannes aus Mönchengladbach stieß frontal mit dem PKW der Frau zusammen. Durch den Aufprall drehten sich beide Fahrzeuge teilweise um die eigene Achse. Der PKW des Mannes wurde in ein angrenzendes Feld geschleudert. Beide Fahrzeuge wurden stark beschädigt (siehe Digitalbilder) und mussten von der Unfallstelle abgeschleppt werden.
Bei dem Zusammenstoß wurde die Frau aus Mönchengladbach schwer verletzt und musste mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden. Es bestand jedoch zu keiner Zeit Lebensgefahr. Die ausgelaufenen Betriebsstoffe wurden von der Feuerwehr entfernt. Die Unfallstelle musste für die Dauer der Unfallaufnahme gesperrt werden. Zum Zeitpunkt des Unfalls war die Straße nicht stark befahren, daher kam es nur zu leichten Verkehrsbeeinträchtigungen. (Bi.)
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon endeten 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% aller Unfälle entspricht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Die Anzahl der Getöteten betrug 450, Schwerverletzte 11.172 und Leichtverletzte 68.000.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)