Eine 52-jährige Mindenerin wurde auf dem Petershäger Weg gestoppt, nachdem sie sich den Beamten in Schlangenlinien genähert hatte.
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Minden (ost)
Am gestrigen Montag ereignete sich ein Unfall auf dem Petershäger Weg, wodurch am Nachmittag mehrere Streifenwagen im Einsatz waren. Die Fahrerin eines Audis fiel den Beamten auf, da sie sich in Schlangenlinien näherte.
Die 52-jährige Mindenerin war um 15.30 Uhr auf dem Petershäger Weg von Dützen kommend unterwegs. Gleichzeitig war kurz vor der Kanalüberführung auf Höhe des “Regtweg” ein Abschleppwagen damit beschäftigt, einen zuvor verunfallten Pkw zu bergen. Ein Citroen-Fahrer war um 14.15 Uhr nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und mit einem Baum kollidiert.
Die Audi-Fahrerin geriet bereits hier in den Fokus der Gesetzeshüter, da sie sich Schlangenlinien fahrend der Unfallstelle näherte. Die Frau erkannte offenbar im letzten Moment das Hindernis und konnte noch rechtzeitig ausweichen. Die Polizisten konnten den Wagen stoppen und einer Verkehrskontrolle unterziehen, während sie mit Verkehrsmaßnahmen im Bereich der Kreuzung Königstraße beschäftigt waren.
Die Beamten hatten den Verdacht, dass die Frau möglicherweise stark betrunken war. Neben den typischen Anzeichen für Alkoholkonsum stellten sie Alkoholgeruch in der Atemluft fest. Nach einem Vortest wurde ihr auf der Wache eine Blutprobe entnommen.
Die Mindenerin wird nun wegen Straßenverkehrsgefährdung infolge von Alkoholgenuss angezeigt.
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2022
Die Verkehrsunfallstatistik für Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 zeigt insgesamt 606.875 Unfälle. Davon waren 63.157 Unfälle mit Personenschaden, was 10,41% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 12.781 Fälle aus, was 2,11% ausmacht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.848 Fällen registriert, was 0,63% entspricht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 527.089 Fälle, was 86,85% ausmacht. Innerorts ereigneten sich 498.077 Unfälle (82,07%), außerorts (ohne Autobahnen) 73.121 Unfälle (12,05%) und auf Autobahnen 35.677 Unfälle (5,88%). Insgesamt gab es 452 Getötete, 12.653 Schwerverletzte und 65.286 Leichtverletzte.
