Ein Unbekannter bricht in ein Haus ein und stiehlt Schmuck. Polizei sucht nach Mann mit schwarzen Haaren und Dreitagebart.
Minden: Einbrecher erbeutet Schmuck
Minden (ost)
Ein bislang Unbekannter brach am Donnerstagvormittag in ein Einfamilienhaus in der Barrestraße ein. Dabei erbeutete er verschiedene Schmuckstücke. Die Kriminalpolizei hat die Untersuchungen aufgenommen.
Um 11:15 Uhr ging bei der Polizeileitstelle ein Notruf ein, dass ein Einbrecher auf frischer Tat beobachtet worden sei. Dem Täter gelang jedoch die Flucht. Daraufhin wurden mehrere Streifenwagen zum Tatort geschickt und erste Fahndungsmaßnahmen eingeleitet. Diese führten nicht zur Festnahme des Mannes.
Nach den bisherigen Informationen schaffte es der Einbrecher, mithilfe einer Leiter auf dem Grundstück in das Schlafzimmer im Obergeschoss einzudringen. Dort entwendete er verschiedene Schmuckstücke und Uhren. Anschließend sprang der Täter vom Balkon in den Garten. Ein Zeuge, der inzwischen auf den Eindringling aufmerksam geworden war, beobachtete dies und nahm die Verfolgung auf, verlor jedoch den Flüchtigen aus den Augen.
Der Mann wird auf eine Größe von etwa 175 Zentimetern und ein Alter von ungefähr 25 bis 30 Jahren geschätzt. Er hatte schwarze Haare und einen Drei-Tage-Bart. Er trug eine blaue Trainingshose mit einem bunten Streifen an der Seite und einen grauen Pullover.
Hinweise bitte unter der Telefonnummer (0517) 8866-0 an die Polizei in Minden.
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022
Die Einbruchsraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2021 und 2022 deutlich an. Im Jahr 2021 wurden 18576 Fälle registriert, während es im Jahr 2022 bereits 23528 Fälle waren. Obwohl die Anzahl der gelösten Fälle ebenfalls zunahm, stieg die Anzahl der Verdächtigen nur leicht von 2676 auf 2789. Von diesen Verdächtigen waren 2344 männlich, 445 weiblich und 1196 nicht-deutsch. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region mit den meisten Einbruchsfällen in Deutschland im Jahr 2022 insgesamt 23528 Fälle.
2021 | 2022 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 18.576 | 23.528 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 3.199 | 3.385 |
Anzahl der Verdächtigen | 2.676 | 2.789 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 2.228 | 2.344 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 448 | 445 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.070 | 1.196 |
Quelle: Bundeskriminalamt