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Minden: Illegaler Autorennen gestoppt

Polizei stoppt jungen Raser nach illegaler Fahrt mit überhöhter Geschwindigkeit und stellt Führerschein sowie Auto sicher.

Foto: unsplash

Minden (ost)

(AB) Beamte haben in der Nacht zum Montag auf dem Mitteldamm in Rodenbeck einen jungen Autofahrer nach einem illegalen Autorennen gestoppt. Die Polizisten haben seinen Führerschein und das Auto konfisziert.

Ein BMW und ein dunkler Kombi gerieten gegen 2.30 Uhr auf der Ringstraße ins Visier einer Streifenwagenbesatzung. Beide Fahrzeuge fuhren augenscheinlich mit überhöhter Geschwindigkeit in Richtung “Birne”. Zudem bemerkten die Beamten im BMW eine Person, die mit dem Oberkörper aus dem Dachfenster ragte.

Als die Polizisten mit Blaulicht die Verfolgung aufnahmen, bogen beide Autos in der Rodenbecker Straße nach rechts ab. Aufgrund der Person im BMW entschieden sich die Beamten, diesem zu folgen.

Als der Fahrer des BMW den Streifenwagen im Rückspiegel mit eingeschaltetem Martinshorn und Anhaltezeichen bemerkte, schaltete er sofort die Beleuchtung seines Autos aus und beschleunigte von erlaubten 50 km/h auf fast 140 Stundenkilometer in Richtung Rodenbeck. Trotz roter Ampel überquerte er den Preußenring mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit.

Die Polizisten konnten das Auto schließlich auf dem Parkplatz eines Restaurants am Mitteldamm stoppen. Der 21-jährige Fahrer aus Minden und zwei weitere Insassen (22, 22) wurden einer Kontrolle unterzogen. Dabei fanden die Beamten eine PTB-Waffe und einen Schlagstock im Inneren des Fahrzeugs. Der starke Alkoholgeruch des Fahrers entging den Beamten ebenfalls nicht, daher musste er sich auf der Polizeiwache einem Alkoholtest unterziehen.

Aufgrund der festgestellten Verstöße leiteten die Beamten ein Strafverfahren wegen des Verdachts eines illegalen Autorennens, Gefährdung des Straßenverkehrs und Trunkenheit am Steuer ein.

In diesem Zusammenhang beschlagnahmten sie auch den BMW und den Führerschein des Mindeners als Beweismittel. Ebenso wurden die PTB-Waffe und der Schlagstock sichergestellt.

Zeugen, die das Rennen möglicherweise beobachtet haben und Angaben zu dem zweiten am Rennen beteiligten flüchtigen Fahrzeug machen können, möglicherweise einem dunklen Kombi, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer (0571) 8866-0 bei der Polizei zu melden.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2022

Die Verkehrsunfallstatistik für Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 zeigt insgesamt 606.875 Unfälle. Davon waren 63.157 Unfälle mit Personenschaden, was 10,41% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 12.781 Fälle aus, was 2,11% der Gesamtzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.848 Fällen registriert, was 0,63% ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 527.089, was 86,85% ausmacht. Die meisten Unfälle ereigneten sich innerorts mit 498.077 Fällen (82,07%), gefolgt von außerorts mit 73.121 Fällen (12,05%) und auf Autobahnen mit 35.677 Fällen (5,88%). Insgesamt gab es 452 Getötete, 12.653 Schwerverletzte und 65.286 Leichtverletzte.

2022
Verkehrsunfälle insgesamt 606.875
Unfälle mit Personenschaden 63.157
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 12.781
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.848
Übrige Sachschadensunfälle 527.089
Ortslage – innerorts 498.077
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 73.121
Ortslage – auf Autobahnen 35.677
Getötete 452
Schwerverletzte 12.653
Leichtverletzte 65.286

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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