Mobiles Menü schließen
Startseite Schlagzeilen

Minden: Kind stirbt bei tragischem Unfall

Ein fünfjähriges Mädchen kam am Donnerstagnachmittag in Wehdem bei einem Unfall ums Leben. Ein 21-Jähriger fuhr mit einem Radlader, als das Mädchen unter das Vorderrad geriet.

Foto: Depositphotos

Stemwede (ost)

Am Gelände des Veranstaltungsortes Waldfrieden in Wehdem ereignete sich am Donnerstagnachmittag ein tragischer Vorfall, bei dem ein fünfjähriges Mädchen ums Leben kam.

Nach bisherigen Informationen fuhr ein 21-Jähriger gegen 16:45 Uhr mit einem Radlader die Bergstraße entlang. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich am Straßenrand zwei Kinder (5, 8). Der Fahrer aus Espelkamp hielt kurz vor den beiden Mädchen das Fahrzeug an. Als das ältere Mädchen die Straße überquerte, setzte der junge Mann aus bisher unbekannten Gründen wieder an. Dabei geriet das fünfjährige Mädchen unter das Vorderrad des Radladers und erlitt schwerste Verletzungen.

Um das Kind zu bergen, wurde die Feuerwehr Stemwede alarmiert. Neben anderen Rettungskräften waren auch ein Notarzt und ein Rettungshubschrauber im Einsatz, um die Verletzte ins Johannes Wesling Klinikum Minden zu bringen. Zudem waren ein Unfallteam der Polizei Paderborn sowie Notfallseelsorger vor Ort.

Bei der Unfallaufnahme bemerkten die Einsatzkräfte beim Fahrer des Radladers Anzeichen für Drogenkonsum, die durch einen freiwilligen Drogentest bestätigt wurden. Daraufhin wurde eine Blutprobe entnommen. Der Radlader, das Handy und der Führerschein des Fahrers wurden sichergestellt.

Trotz intensiver medizinischer Behandlung erlag das Kind in der Nacht seinen schweren Verletzungen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% der Gesamtzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle betrafen 556.792 Fälle, was 87,36% der Gesamtzahl entspricht. Bezogen auf die Ortslage ereigneten sich 55.296 Unfälle innerorts (8,68%), 17.437 außerorts (2,74%) und 6.889 auf Autobahnen (1,08%). Die Anzahl der Getöteten lag bei 450, die Schwerverletzten bei 11.172 und die Leichtverletzten bei 68.000.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 637.365
Unfälle mit Personenschaden 63.250
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 13.559
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.764
Übrige Sachschadensunfälle 556.792
Ortslage – innerorts 55.296
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 17.437
Ortslage – auf Autobahnen 6.889
Getötete 450
Schwerverletzte 11.172
Leichtverletzte 68.000

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

nf24