Eine Frau aus Minden verstarb nach Kollision zwischen Pkw und Transporter in Porta Westfalica-Hausberge.
Minden: Tödlicher Verkehrsunfall auf B 482
Porta Westfalica (ost)
(SN) Am Dienstagmorgen ereignete sich in Porta Westfalica-Hausberge auf der B 482 zwischen der Portabrücke und der Kreuzung Findelstraße / Fähranger ein schwerer Verkehrsunfall. Eine 65-jährige Frau aus Minden verstarb noch am Unfallort.
Vorbehaltlich weiterer Informationen fuhr eine 59-jährige VW-Fahrerin aus Porta Westfalica zusammen mit ihrer 65-jährigen Beifahrerin gegen 9.20 Uhr auf dem rechten Fahrstreifen der B 482 in Richtung Autobahn. Zur gleichen Zeit befand sich ein 59-jähriger Mann aus Steinfurt als Fahrer eines Sattelzuges auf der linken Fahrspur neben dem Auto in derselben Fahrtrichtung. Aus bislang ungeklärten Gründen kam es dann zu einer Berührung der Fahrzeuge, wodurch der Volkswagen quer über die Gegenfahrbahn geschleudert wurde und mit einem aus der A2 kommenden VW-Transporter eines 61-jährigen Mannes aus Paderborn kollidierte.
Aufgrund der Heftigkeit des Aufpralls an der Beifahrerseite des Autos erlitt die 65-jährige Frau aus Minden schwerste Verletzungen. Für sie kam jede Hilfe zu spät, sie verstarb noch am Unfallort. Die VW-Fahrerin erlitt einen Schock und wurde leicht verletzt ins Klinikum Minden gebracht. Auch der leicht verletzte Transporter-Fahrer wurde dorthin gebracht. Der LKW-Fahrer blieb unverletzt. Die beiden Hunde im VW schienen ebenfalls unverletzt zu sein und wurden von Verwandten versorgt.
Um den Unfall aufzunehmen, wurde die Unfallstelle großräumig abgesperrt. Verkehrsunfallexperten der Polizei übernahmen die Ermittlungen vor Ort. Zur Klärung der Unfallursache wurde ein Sachverständiger hinzugezogen. Auch ein Notfallseelsorger und ein Rettungshubschrauber waren im Einsatz beteiligt. Die involvierten Fahrzeuge wurden sichergestellt. Nach derzeitigen Informationen wird die Unfallaufnahme und die damit verbundene Sperrung voraussichtlich bis in die Nachmittagsstunden andauern.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% der Gesamtzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% entspricht. Innerorts gab es 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)