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Minden: Tötungsdelikt in Espelkamp

Ein 44-jähriger Mann gesteht am Samstagmorgen, seine Ehefrau getötet zu haben. Die Hintergründe sind Gegenstand laufender Ermittlungen.

Foto: Depositphotos

Bielefeld (ost)

Am Samstagmorgen, den 19.04.2025, informierte ein 44-jähriger Mann aus Espelkamp die Polizei darüber, dass er seine Ehefrau getötet habe. Die leblose Frau wurde in der Wohnung am Graudenzer Weg gefunden. Der Ehemann, der dringend verdächtigt wird, wurde vorläufig festgenommen.

Um 08:30 Uhr gab ein 44-jähriger Mann aus Espelkamp der Leitstelle der Polizei Minden Bescheid, dass er seine 43-jährige Frau umgebracht habe. Die angerückten Einsatzkräfte entdeckten die tote Frau in der Wohnung. Nach den bisherigen Informationen starb die 43-jährige Frau an mehreren Stichverletzungen.

Der dringend verdächtigte Ehemann mit syrischer Staatsbürgerschaft wurde vorläufig festgenommen. Aufgrund einer schweren Stichverletzung wird der 44-jährige Mann derzeit notoperiert und konnte bisher nicht befragt werden. Die Ermittler der Mordkommission „Grau“ gehen davon aus, dass sich der Mann die Stichverletzung möglicherweise selbst zugefügt hat.

Die Hintergründe der Tat sind Teil der laufenden Untersuchungen.

Die Leitung der Ermittlungen der Mordkommission „Grau“ des Polizeipräsidiums Bielefeld obliegt dem Ersten Kriminalhauptkommissar Markus Mertens. Das Ermittlerteam setzt sich aus Beamten der Kreispolizeibehörde Minden-Lübbecke und des Polizeipräsidiums Bielefeld zusammen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 470 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 357 auf 443. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 518 auf 671, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 458 auf 596 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 60 auf 75 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 206 auf 310. Im Vergleich dazu hatte die Region in Deutschland mit den meisten gemeldeten Mordfällen im Jahr 2023 insgesamt 470 Fälle, was zeigt, dass Nordrhein-Westfalen eine der Regionen mit den höchsten Mordraten in Deutschland ist.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 380 470
Anzahl der aufgeklärten Fälle 357 443
Anzahl der Verdächtigen 518 671
Anzahl der männlichen Verdächtigen 458 596
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 60 75
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 206 310

Quelle: Bundeskriminalamt

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