Ein 27-jähriger Anwohner wurde bei einer Auseinandersetzung mit einem Messer verletzt. Die Täter konnten flüchten, die Polizei ermittelt.
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Minden (ost)
(TB) In den frühen Abendstunden des Dienstags wurden mehrere Streifenwagen zur Lahder Straße geschickt, wo eine Schlägerei stattfand. Bei ihrer Ankunft vor Ort fanden die Beamten einen verletzten Mann vor. Von den Schlägern fehlte zunächst jede Spur.
Um 18:30 Uhr ging bei der Polizeileitstelle ein Notruf ein, der eine Schlägerei meldete. Kurze Zeit später trafen die Einsatzkräfte am Ort des Geschehens auf einen 27-jährigen verletzten Anwohner, der eine blutende Kopfwunde hatte. Diese stellte sich als Schnittverletzung heraus. Gleichzeitig wurde eine Nahbereichsfahndung nach den flüchtigen Tätern eingeleitet. Ein Rettungswagen wurde gerufen, um die Wunden des Verletzten zu versorgen und ihn dann ins Klinikum Minden zu bringen, wo er stationär aufgenommen wurde. Die Täter konnten nicht mehr gefunden werden.
Ersten Erkenntnissen zufolge gingen der Auseinandersetzung private Streitigkeiten voraus. Drei Männer hatten sich im Vorfeld der Schlägerei mit dem späteren Opfer vor Ort getroffen. Dabei wurde der Mann zuerst mit einem Schlagring und später mit einem Messer verletzt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen, um die genauen Hintergründe zu klären.
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2021 und 2022 an. Im Jahr 2021 wurden 308 Fälle registriert, während es im Jahr 2022 bereits 380 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 290 auf 357. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich von 409 auf 518, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 355 auf 458 stieg und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 54 auf 60. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 161 auf 206. Im Vergleich dazu gab es in Bayern im Jahr 2022 die meisten aufgezeichneten Mordfälle in Deutschland mit 403 Fällen.
