Polizei verhaftet Einbrecher nach Überwachungskamera-Alarm. Tatverdächtiger in U-Haft, bereits polizeibekannt.
Mönchengladbach: Einbrecher gefasst
Mönchengladbach (ost)
Am Montag, den 30. Juni, wurde ein Einbrecher in einer Wohnung von Polizeikräften gestellt und verhaftet.
Der Einbruch ereignete sich gegen 11.20 Uhr in der Künkelstraße. Der Bewohner entdeckte den Einbrecher über seine Überwachungskamera. Er war selbst nicht zu Hause.
Die Beamten betraten die Wohnung über die Terrasse und trafen den Tatverdächtigen vor Ort an, der eine schwarze Sturmhaube und schwarze Handschuhe trug. Er hielt einen Schraubendreher in der Hand. Der Mann ist ein 36-jähriger Mönchengladbacher und bereits polizeibekannt wegen anderer Verbrechen.
Der Verdächtige wurde vorläufig festgenommen und ins Polizeigewahrsam gebracht. Die Kriminalpolizei übernahm den Fall. In Absprache mit der Staatsanwaltschaft prüften die Ermittler mögliche Gründe für eine Untersuchungshaft. Am nächsten Tag wurde der 36-Jährige einer Haftrichterin vorgeführt. Sie folgte dem Antrag der Staatsanwaltschaft und ordnete Untersuchungshaft gegen ihn an. (sts)
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 23.528 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 27.061 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 3.385 im Jahr 2022 auf 3.616 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen sank jedoch von 2.789 im Jahr 2022 auf 3.069 im Jahr 2023. Im Vergleich zu anderen Regionen in Deutschland, die im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Einbruchsfällen verzeichneten, mit 27.061 Fällen, bleibt Nordrhein-Westfalen trotz des Anstiegs immer noch unter diesem Wert.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 23.528 | 27.061 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 3.385 | 3.616 |
Anzahl der Verdächtigen | 2.789 | 3.069 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 2.344 | 2.614 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 445 | 455 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.196 | 1.451 |
Quelle: Bundeskriminalamt