Mönchengladbach: Einbruch in Mehrfamilienhaus

Mönchengladbach (ost)

Am Freitag, dem 25. Oktober, drang ein 46-jähriger Verdächtiger gewaltsam in eine Erdgeschosswohnung in der Schroffstraße im Ortsteil Odenkirchen ein. Die Polizei fand bei ihm unter anderem eine Schreckschusswaffe und Bargeld.

Der Wohnungsinhaber war während des Einbruchs in das Mehrfamilienhaus um 20.20 Uhr nicht zu Hause. Ein Alarmsystem alarmierte ihn jedoch über verdächtige Bewegungen in seiner Wohnung, woraufhin er die Polizei informierte.

Bei der Ankunft der Polizei versuchte der Verdächtige über einen Garagenhof zu fliehen, wurde aber vor Ort von den Beamten gestellt und vorläufig festgenommen.

Bei der Durchsuchung des 46-jährigen Mannes fanden die Polizisten neben einer Schreckschusswaffe auch einen hohen dreistelligen Bargeldbetrag. Der Verdächtige gelangte vermutlich durch Beschädigung der Scheibe einer Balkontür in die Wohnung.

Der Beschuldigte wurde in Polizeigewahrsam genommen. Die Kriminalpolizei übernahm die weiteren Ermittlungen gegen den Mann, der bereits wegen ähnlicher Vergehen bekannt war.

Nach Absprache mit der Staatsanwaltschaft prüften die Beamten mögliche Gründe für eine Inhaftierung und brachten den obdachlosen Verdächtigen am Samstagmittag, dem 26. Oktober, vor einen Haftrichter. Dieser entsprach dem Antrag der Staatsanwaltschaft und ordnete die Untersuchungshaft an. (lh)

Quelle: Presseportal

Einbruchstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022

Die Einbruchsraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2021 und 2022 signifikant an. Im Jahr 2021 wurden 18576 Fälle von Einbrüchen registriert, während es im Jahr 2022 bereits 23528 Fälle waren. Obwohl die Anzahl der gelösten Fälle ebenfalls zunahm, stieg die Anzahl der Verdächtigen von 2676 im Jahr 2021 auf 2789 im Jahr 2022. Von den Verdächtigen waren 2228 männlich, 448 weiblich und 1070 nicht-deutsch. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region in Deutschland mit den meisten Einbrüchen im Jahr 2022 insgesamt 23528 Fälle.

Quelle: Bundeskriminalamt