Polizei untersucht mehrere Einbrüche in Mülfort und Umgebung. Täter erbeuteten Geld und Elektronikgeräte, Ermittlungen laufen.
Mönchengladbach: Einbrüche über das lange Wochenende
Mönchengladbach (ost)
Am Samstagmittag wurden von der Polizei Einsatzkräfte bei einem Einbruch in die Moschee an der Duvenstraße in Mülfort aktiv. Unbekannte hatten sich – vermutlich früh am Morgen – Zugang zum Gebäude verschafft und eine Spendenbox sowie eine Kaffeekasse mit Münzgeld gestohlen.
Kurz darauf wurde von einem Verantwortlichen der Kirche an der Altenbroicher Straße ein ähnlicher Vorfall gemeldet: Auch dort versuchten Unbekannte in das Gemeindehaus einzudringen. Ersten Erkenntnissen zufolge gelang es ihnen jedoch nicht, nur eine Tür wurde leicht beschädigt. Der Vorfall ereignete sich nach Aussagen von Zeugen zwischen Freitagabend um 18 Uhr und Samstag um 11.30 Uhr.
Am Sonntag bemerkte schließlich der Besitzer einer Fahrschule an der Limitenstraße gegen 18.40 Uhr, dass jemand die Räumlichkeiten betreten und Kleingeld sowie ein Smartphone aus einem Schrank gestohlen hatte. Ein Nachbar gab an, dass sich gegen 18.20 Uhr eine verdächtige Person in der Fahrschule aufgehalten hatte. Die Kriminalpolizei stellte Beschädigungen an der Eingangstür zur Fahrschule fest.
In allen Fällen hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen aufgenommen. Hinweise von noch nicht befragten Zeugen werden unter der Rufnummer 02161-290 entgegengenommen. (et)
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 23.528 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 27.061 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 3.385 im Jahr 2022 auf 3.616 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen sank jedoch von 2.789 im Jahr 2022 auf 3.069 im Jahr 2023. Davon waren 2.344 männliche Verdächtige und 445 weibliche Verdächtige im Jahr 2022, im Jahr 2023 waren es 2.614 männliche Verdächtige und 455 weibliche Verdächtige. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 1.196 im Jahr 2022 auf 1.451 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten registrierten Einbruchsfälle in Deutschland mit insgesamt 27.061 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 23.528 | 27.061 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 3.385 | 3.616 |
Anzahl der Verdächtigen | 2.789 | 3.069 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 2.344 | 2.614 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 445 | 455 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.196 | 1.451 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 470 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg von 357 auf 443. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich von 518 auf 671. Darunter waren 458 männliche und 60 weibliche Verdächtige im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 596 männliche und 75 weibliche Verdächtige gab. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg ebenfalls von 206 auf 310. Im Vergleich dazu hatte die Region mit den meisten Mordfällen in Deutschland im Jahr 2023 insgesamt 470 Fälle.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 380 | 470 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 357 | 443 |
Anzahl der Verdächtigen | 518 | 671 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 458 | 596 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 60 | 75 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 206 | 310 |
Quelle: Bundeskriminalamt