Eine 68-Jährige wurde von falschen Bankmitarbeitern betrogen. Sie übergab ihre EC-Karte und PIN an eine angebliche Bankmitarbeiterin, die später als Betrügerin entlarvt wurde.
Mönchengladbach: Falsche Bankmitarbeiterin fordert EC-Karte und PIN
Mönchengladbach (ost)
Am Freitag, den 25. Oktober, zwischen 18 und 19 Uhr wurde eine 68-jährige Frau aus Lürrip von Betrügern, die sich als Bankmitarbeiter ausgaben, getäuscht.
Bei der Anzeigeerstattung am Dienstag, den 29. Oktober, erklärte die Frau, dass sie von einem angeblichen Bankmitarbeiter darüber informiert wurde, dass jemand versucht hatte, Geld von ihrem Konto zu überweisen.
Ungefähr 30 bis 45 Minuten später erschien eine junge Frau bei ihr zu Hause, die behauptete, ebenfalls eine Bankangestellte zu sein. Sie forderte die 68-Jährige auf, ihr die Bankkarte zu übergeben und die dazugehörige PIN-Nummer preiszugeben. Die Frau folgte dieser Anweisung. Erst später wurde ihr der Betrug bewusst.
Die Polizei warnt eindringlich:
Quelle: Presseportal
Cybercrime-Statistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Cyberkriminalitätsraten in Nordrhein-Westfalen zwischen 2022 und 2023 zeigen einen Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 29667 Fälle registriert, wobei 7667 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 6623 Verdächtige, darunter 4478 Männer, 2145 Frauen und 2072 nicht-deutsche Verdächtige. Im Jahr 2023 wurden 21181 Fälle gemeldet, wobei 8126 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen stieg auf 7062, darunter 4726 Männer, 2336 Frauen und 2159 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich dazu hatte Berlin im Jahr 2023 die höchste Anzahl von registrierten Fällen von Cyberkriminalität in Deutschland mit 22125 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 29.667 | 21.181 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 7.667 | 8.126 |
Anzahl der Verdächtigen | 6.623 | 7.062 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 4.478 | 4.726 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 2.145 | 2.336 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 2.072 | 2.159 |
Quelle: Bundeskriminalamt