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Mönchengladbach: Polizei sichert Mobiltelefon eines 23-Jährigen

Die Polizei hat das Mobiltelefon eines 23-jährigen Mannes sichergestellt, der Persönlichkeitsrechte in sozialen Netzwerken verletzte und öffentlich zur Denunziation aufrief.

Foto: unsplash

Mönchengladbach (ost)

Am gestrigen Nachmittag, dem 12. März, hat die Polizei das Handy eines 23-jährigen Mannes aus Mönchengladbach beschlagnahmt. Der Mann war der Polizei mehrmals durch Beiträge in sozialen Netzwerken aufgefallen, die die Persönlichkeitsrechte anderer verletzten.

Unter anderem hatte er ein Foto eines Mannes veröffentlicht und ihn einer Straftat beschuldigt. Der 23-jährige Mann hatte zudem dazu aufgefordert, ihm den Namen, die Adresse und den Arbeitsplatz des Mannes mitzuteilen.

Die Polizei Mönchengladbach hatte daraufhin Ermittlungen wegen des Verdachts der üblen Nachrede aufgenommen und einen Durchsuchungsbeschluss erwirkt und durchgesetzt.

Die Polizei warnt nachdrücklich davor, dass diese Art des eigenmächtigen Handelns nicht nur die Arbeit der Ermittlungsbehörden erschwert, sondern auch strafbar sein kann. Die Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs anderer Personen, insbesondere die Veröffentlichung von Bildern oder persönlichen Informationen, kann schwerwiegende rechtliche Folgen haben. Öffentliche Fahndungsmaßnahmen obliegen allein den Strafverfolgungsbehörden, nicht Privatpersonen.

Die Polizei fordert die Bürgerinnen und Bürger auf, verdächtige Beobachtungen immer direkt der Polizei zu melden und nicht eigenmächtig zu handeln. (et)

Quelle: Presseportal

nf24