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Mönchengladbach: Räuberischer Diebstahl in Untersuchungshaft

Ein 34-jähriger Mann drang in das Führerhaus eines Lkw ein, schlug den Fahrer und entwendete sein Handy. Ein Streifenteam nahm den Tatverdächtigen fest und ein Haftrichter ordnete Untersuchungshaft an.

Foto: Depositphotos

Mönchengladbach (ost)

Am Donnerstagmorgen, dem 25. Juli, drang ein Verdächtiger (34) in die Kabine eines geparkten Lastwagens ein und stahl das Handy des Fahrers (64). Als dieser versuchte, ihn aufzuhalten, schlug der Mann ihm ins Gesicht. Ein Streifenteam nahm den Verdächtigen fest, gegen den am Nachmittag ein Haftrichter die Untersuchungshaft anordnete.

Um 7.40 Uhr traf ein Streifenteam in der Erzbergerstraße in der Innenstadt von Mönchengladbach ein, nachdem ein Zeuge dort einen Raubüberfall beobachtet und den Notruf gewählt hatte. Vor Ort fanden die Beamten einen 64-jährigen Lastwagenfahrer mit Gesichtsverletzungen, der einen 34-jährigen Mann verfolgte.

Den Aussagen des Opfers und des Zeugen zufolge war der Verdächtige in die Kabine eines Lastwagens eingedrungen, während sich der Fahrer gerade an der Ladefläche befand. Als der 64-Jährige bemerkte, dass der Mann sein Handy und sein Navigationsgerät gestohlen hatte, versuchte er, ihn aufzuhalten. Daraufhin schlug der 34-Jährige ihm mehrmals ins Gesicht.

Die Rettungskräfte brachten das Opfer in ein Krankenhaus, wo es ambulant behandelt wurde.

Die Polizeibeamten nahmen den Verdächtigen vorübergehend fest und brachten ihn in Polizeigewahrsam. Dort entnahm ein Arzt zwei Blutproben, nachdem Voruntersuchungen bei dem 34-Jährigen positiv auf Alkohol und Betäubungsmittel getestet hatten. Die Kriminalpolizei übernahm den Fall und prüfte in Absprache mit der Staatsanwaltschaft mögliche Haftgründe gegen den Mann, der bereits mehrmals wegen ähnlicher Delikte polizeilich aufgefallen war.

Am Nachmittag wurde der Verdächtige einem Haftrichter vorgeführt. Dieser folgte dem Antrag der Staatsanwaltschaft Mönchengladbach und ordnete die Untersuchungshaft an. (et)

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022

Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen zwischen 2021 und 2022 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2021 wurden insgesamt 74.623 Fälle von Drogenkriminalität registriert, wovon 67.045 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 59.775, wovon 52.539 männlich und 7.236 weiblich waren. 16.219 Verdächtige waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2022 wurden 70.510 Fälle von Drogenvergehen gemeldet, wovon 63.352 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen sank auf 56.367, mit 49.610 männlichen und 6.757 weiblichen Verdächtigen. 16.655 Verdächtige waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich zur Region mit den meisten aufgezeichneten Drogenfällen in Deutschland im Jahr 2022, die 70.510 Fälle verzeichnete, zeigt Nordrhein-Westfalen zwar einen Rückgang, bleibt aber dennoch eine der Regionen mit den höchsten Drogenraten im Land.

2021 2022
Anzahl erfasste Fälle 74.623 70.510
Anzahl der aufgeklärten Fälle 67.045 63.352
Anzahl der Verdächtigen 59.775 56.367
Anzahl der männlichen Verdächtigen 52.539 49.610
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 7.236 6.757
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 16.219 16.655

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2022

Die Verkehrsunfallstatistik für Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 zeigt insgesamt 606.875 Unfälle. Davon endeten 63.157 Unfälle mit Personenschaden, was 10,41% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden betrafen 12.781 Fälle, was 2,11% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel machten 3.848 Fälle aus, also 0,63%. Der Großteil der Unfälle waren übrige Sachschadensunfälle mit 527.089 Fällen, was 86,85% entspricht. Innerorts ereigneten sich 498.077 Unfälle (82,07%), außerorts (ohne Autobahnen) 73.121 Unfälle (12,05%) und auf Autobahnen 35.677 Unfälle (5,88%). Insgesamt gab es 452 Getötete, 12.653 Schwerverletzte und 65.286 Leichtverletzte.

2022
Verkehrsunfälle insgesamt 606.875
Unfälle mit Personenschaden 63.157
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 12.781
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.848
Übrige Sachschadensunfälle 527.089
Ortslage – innerorts 498.077
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 73.121
Ortslage – auf Autobahnen 35.677
Getötete 452
Schwerverletzte 12.653
Leichtverletzte 65.286

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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