Mobiles Menü schließen
Startseite Schlagzeilen

Mönchengladbach: Rezeptbetrüger festgenommen

Ein aufmerksamer Apotheker und Einsatzkräfte vereiteln Betrug mit gefälschten Rezepten und hochpreisigen Medikamenten. Polizei ermittelt wegen Urkundenfälschung und Betrug.

Foto: Depositphotos

Mönchengladbach (ost)

Die aufmerksame Haltung eines Apothekers und das entschlossene Handeln unserer Einsatzkräfte führten gestern Nachmittag, dem 16. Juli, zur vorläufigen Festnahme mehrerer Rezeptbetrüger.

Der Vorfall ereignete sich gegen 17 Uhr in einer Apotheke in der Lindenstraße. Der Apotheker hatte zuvor die Polizei verständigt, da ein verdächtiger Mann ein teures Krebsmedikament bestellt hatte.

Der Verdächtige versuchte schließlich, das Medikament mit einem offensichtlich gefälschten Rezept zur vereinbarten Abholzeit abzuholen. Zivile Polizisten nahmen ihn kurz darauf fest. Zwei weitere Verdächtige flüchteten mit einem Auto, konnten jedoch ebenfalls kurz darauf festgenommen werden.

Bei den Männern wurden verschiedene gefälschte Rezepte, bereits eingelöste Rezepte und mehrere teure Medikamentenpackungen gefunden und sichergestellt.

Sie wurden in Gewahrsam genommen. Die Kriminalpolizei übernahm die weiteren Ermittlungen. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft prüften sie mögliche Gründe für eine Inhaftierung. Da letztendlich keine vorlagen, wurden die Verdächtigen nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen entlassen. Gegen die drei Männer wurden Strafverfahren wegen Urkundenfälschung und Betrugs eingeleitet. (sts)

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, wovon 357 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 518, wobei 458 männliche und 60 weibliche Verdächtige waren. 206 Verdächtige waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Zahl der Mordfälle auf 470, wobei 443 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich auf 671, darunter 596 männliche und 75 weibliche Verdächtige. 310 Verdächtige waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu hatte die Region mit den meisten Mordfällen in Deutschland im Jahr 2023 insgesamt 470 Fälle.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 380 470
Anzahl der aufgeklärten Fälle 357 443
Anzahl der Verdächtigen 518 671
Anzahl der männlichen Verdächtigen 458 596
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 60 75
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 206 310

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24