Stefan M. wurde tot auf einem Grundstück aufgefunden. Ermittlungen dauern an, keine Hinweise auf Fremdeinwirkung.
Mönchengladbach: Toter Stefan M. gefunden
Mönchengladbach (ost)
Schon am 22. Oktober bat die Polizei die Öffentlichkeit um Hilfe bei der Suche nach dem 61-jährigen Stefan M. Am Donnerstag, dem 14. November, wurde er tot auf einem Grundstück am Adolf-Kempken-Weg gefunden.
Der Vermisste war in einem Krankenhaus in Mönchengladbach-Rheydt in stationärer Behandlung und verließ es am 27. September in unbekannte Richtung. Trotz umfangreicher Ermittlungen und Suchaktionen konnte er nicht gefunden werden.
Am Donnerstag gegen 17 Uhr erhielt die Polizei die Information, dass ein dort berechtigter Zeuge eine leblose männliche Person in einem Pool auf einem privaten Grundstück entdeckt hatte. Das Haus und das Grundstück sind derzeit unbewohnt.
Im Laufe des Abends konnte die Polizei bestätigen, dass es sich bei der Person um den vermissten Stefan M. handelte.
Rechtsmedizinische Untersuchungen am Freitagmorgen ergaben, dass eine Schussverletzung die Todesursache war. Vor Ort fanden die Ermittler eine Waffe. Derzeit gibt es keine Hinweise auf Fremdeinwirkung.
Die Polizei Mönchengladbach dankt der Öffentlichkeit für die Unterstützung bei der Suche nach Stefan M. und spricht den Hinterbliebenen ihr Mitgefühl und ihre Anteilnahme aus. Aus Rücksichtnahme und aus ermittlungstaktischen Gründen werden derzeit keine weiteren Informationen zu den laufenden Gesamtermittlungen sowie zu dem Zeugen, der Stefan M. gefunden hat, veröffentlicht. (cw)
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, wobei 357 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 518 Verdächtige, darunter 458 Männer, 60 Frauen und 206 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2023 stieg die Zahl der Mordfälle auf 470, wobei 443 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen stieg auf 671, darunter 596 Männer, 75 Frauen und 310 Nicht-Deutsche. Im Vergleich zu der Region in Nordrhein-Westfalen mit den meisten Mordfällen in Deutschland im Jahr 2023 – 470 Fälle – zeigt sich, dass Nordrhein-Westfalen im Vergleich zu anderen Regionen in Deutschland eine hohe Kriminalitätsrate aufweist.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 380 | 470 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 357 | 443 |
Anzahl der Verdächtigen | 518 | 671 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 458 | 596 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 60 | 75 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 206 | 310 |
Quelle: Bundeskriminalamt