Ein Audi-Fahrer flüchtet vor der Polizei, gefährdet andere Verkehrsteilnehmer und wird schließlich gestellt. Die Polizei sucht Zeugen.
Mönchengladbach: Verfolgungsfahrt in Rheydter Innenstadt

Mönchengladbach (ost)
Am Samstag, den 5. Juli, gegen 9.30 Uhr, ist ein Fahrer eines Audi bei einer Verkehrskontrolle vor der Polizei geflohen und hat dadurch andere Verkehrsteilnehmer in Gefahr gebracht. Die Polizei sucht nun nach Zeugen.
Die Einsatzkräfte stoppten den grünen Audi A4 in der Bachstraße. Als sie aus dem Streifenwagen ausstiegen, um den 34-jährigen Fahrer zu überprüfen, beschleunigte dieser plötzlich. Die Einsatzkräfte begannen sofort mit der Verfolgung.
Der Verdächtige flüchtete mit hoher Geschwindigkeit über die Friedrich-Ebert-Straße und mehrere andere Straßen bis zur Bödikerstraße, wobei er unter anderem eine rote Ampel überfuhr und teilweise entgegen der Fahrtrichtung fuhr. Vor allem an stark frequentierten Kreuzungen kam es zu einer Gefährdung von Fußgängern. Es wurde niemand verletzt.
Als das Fahrzeug in der Bödikerstraße zum Stehen kam, flüchteten der Fahrer und der Beifahrer zu Fuß weiter. Beide wurden schließlich von den Einsatzkräften festgenommen.
Nach bisherigen Ermittlungen besitzt der Fahrer keinen gültigen Führerschein. Außerdem war er ohne gültige Kennzeichen unterwegs.
Es gab Anzeichen für den Konsum von Betäubungsmitteln. Daher entnahm ein Arzt ihm auf der Polizeiwache Rheydt eine Blutprobe. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Mann freigelassen.
Zeugen, die nicht von der Polizei erfasst wurden, werden gebeten, sich unter der Nummer 02161 290 zu melden. (sts)
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63250 Unfälle mit Personenschaden, was 9.92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13559 Fälle aus, was 2.13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3764 Fällen registriert, was 0.59% entspricht. Die meisten Unfälle waren übrige Sachschadensunfälle mit 556792 Fällen (87.36%). Innerorts ereigneten sich 55296 Unfälle (8.68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17437 Unfälle (2.74%) und auf Autobahnen 6889 Unfälle (1.08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11172 Schwerverletzte und 68000 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)