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Mönchengladbach: Zwei Geschäftseinbrüche am Mittwoch

Ein Einbrecher in Lürrip bedroht Mitarbeiter, während in Rheydt zwei Verdächtige an einem leerstehenden Gebäude erwischt werden.

Foto: Depositphotos

Mönchengladbach (ost)

Am Mittwoch, dem 21. Oktober, haben Einbrecher erfolglos versucht, in zwei Geschäfte einzudringen. In Lürrip wurde ein Verdächtiger von Angestellten überrascht, während die Polizei in Rheydt zwei Personen in der Nähe des Tatorts entdeckte.

Um 4.15 Uhr morgens suchte die Polizei in Lürrip nach einem flüchtigen Verdächtigen: Der Mann hatte in einem Möbelhaus einen Alarm ausgelöst und war dort auf zwei Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma gestoßen. Er bedrohte sie mit einem Schraubendreher und flüchtete in Richtung Seestadt. Offensichtlich hatte er zuvor ein Rolltor aufgebrochen und in einem Büro dahinter nach Wertgegenständen gesucht.

Die Angestellten beschrieben den Mann als etwa 50 Jahre alt und zwischen 1,50 und 1,60 Meter groß. Er war schlank, hatte einen langen Bart, schlechte Zähne und trug zur Tatzeit verschmutzte Arbeitskleidung sowie eine Jacke mit vielen Taschen. Die Fahndung blieb in diesem Fall erfolglos.

Ein Streifenteam in Rheydt war später am selben Tag erfolgreicher: Um 15.50 Uhr meldete ein Zeuge verdächtige Personen, die sich an einem leerstehenden Gebäude, einem ehemaligen Discounter, in der Mittelstraße aufhielten. Die Beamten trafen zwei Verdächtige (40 und 41 Jahre) in der Nähe des Gebäudes an. Kurz darauf entdeckten sie Beschädigungen an einer Metalltür, die jemand gewaltsam öffnen wollte.

Die Einsatzkräfte notierten die Personalien der beiden Männer, gegen die nun die Kriminalpolizei wegen versuchten Einbruchdiebstahls ermittelt. (et)

Quelle: Presseportal

Einbruchstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022

Die Einbruchsraten in Nordrhein-Westfalen stiegen von 18576 Fällen im Jahr 2021 auf 23528 Fälle im Jahr 2022. Dies bedeutet einen Anstieg um 4952 Fälle innerhalb eines Jahres. Im Jahr 2022 wurden 3385 Fälle gelöst, während es im Vorjahr 3199 gelöste Fälle gab. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 2676 im Jahr 2021 auf 2789 im Jahr 2022. Von diesen Verdächtigen waren 2344 männlich, 445 weiblich und 1196 nicht-deutsch. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen die höchste Anzahl an Einbruchsfällen in Deutschland im Jahr 2022 mit insgesamt 23528 Fällen.

2021 2022
Anzahl erfasste Fälle 18.576 23.528
Anzahl der aufgeklärten Fälle 3.199 3.385
Anzahl der Verdächtigen 2.676 2.789
Anzahl der männlichen Verdächtigen 2.228 2.344
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 448 445
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 1.070 1.196

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24