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Moers/Duisburg: Mordkommission ermittelt nach Angriff vor Gaststätte

Zwei Unbekannte haben zwei Männer vor einer Gaststätte angegriffen. Einer verletzt, einer unverletzt. Polizei sucht Zeugen.

Foto: unsplash

Moers/Duisburg (ost)

Zwei Unbekannte haben am Dienstagabend (4. März, gegen 22 Uhr) zwei Männer im Alter von 62 und 65 Jahren vor einer Gaststätte auf dem Hoher Weg in Moers-Repelen angegriffen. Es wird berichtet, dass sie Schlag- und Stichwaffen verwendet haben. Das Duo flüchtete zu Fuß.

Ein Krankenwagen brachte den 62-jährigen Gaststättenbesitzer mit einer Stichverletzung in ein Krankenhaus zur stationären Behandlung. Es besteht keine Lebensgefahr. Der 65-jährige Mann gab an, unverletzt zu sein. Polizeibeamte sicherten in der Nähe des Tatorts einen Teil eines Teleskopschlagstocks. Dieser soll von dem 62-jährigen Opfer mitgeführt worden sein.

Ein Sonderkommando der Polizei Duisburg unter der Leitung der Staatsanwaltschaft Kleve – Zweigstelle Moers – hat die Untersuchungen zu den Hintergründen des Vorfalls und den flüchtigen Tätern aufgenommen. Die Ermittler suchen Zeugen, die genauere Informationen über die Männer geben können: Beschreibung der Personen: Sie werden auf 25 bis 30 Jahre geschätzt. Einer von ihnen ist etwa 1,70 Meter groß, hat schwarze Haare, die nach oben gestylt sind, einen rasierten Haarkranz und trug zur Tatzeit eine auffällig rote Daunenjacke sowie eine blaue Jeans. Sein Komplize ist etwa 1,85 Meter groß, hat eine sportliche Figur, kurze helle Haare (fast eine Glatze) und trug eine Stoffjacke sowie eine dunkle Jeans.

Hinweise werden vom Kriminalkommissariat 11 unter der Rufnummer 0203 2800 entgegengenommen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 470 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 357 auf 443. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 518 im Jahr 2022 auf 671 im Jahr 2023. Unter den Verdächtigen waren 458 Männer und 60 Frauen im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 596 Männer und 75 Frauen waren. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 206 auf 310. Im Vergleich dazu hatte die Region in Deutschland mit den meisten Mordfällen im Jahr 2023 insgesamt 470 Fälle.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 380 470
Anzahl der aufgeklärten Fälle 357 443
Anzahl der Verdächtigen 518 671
Anzahl der männlichen Verdächtigen 458 596
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 60 75
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 206 310

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24