Moers: Polizei nimmt vier mutmaßliche Einbrecher fest

Alpen (ost)

Am Montag um 4.30 Uhr begingen vier Verdächtige – drei Männer und ein Junge – einen Einbruch in ein Geschäft für Computer an der Lindenallee. Eine Anwohnerin hörte verdächtige Geräusche und beobachtete, wie vier Personen die Schaufensterscheibe des Ladens einschlugen. Die Personen verließen das Geschäft wieder mit gestohlener Ware.

Als die Polizeibeamten vor Ort ankamen, sahen sie, wie die Verdächtigen auf der Straße “Zum Wald” Diebesgut in den Kofferraum eines Autos luden. Als die Männer die Polizei bemerkten, flüchteten sie mit einem Fahrzeug. Die Beamten verfolgten die Verdächtigen, verloren sie jedoch vorübergehend aus den Augen. Der Fluchtwagen kam im Kreuzungsbereich Ulrichstraße/Schulstraße von der Straße ab und landete in einem Feld. Die Verdächtigen konnten entkommen.

Im Rahmen der weiteren Fahndung stoppten Beamte dann auf der Schulstraße ein anderes Auto mit drei Insassen. Eine vierte Person wurde auf dem Reekwall entdeckt. Die Beamten nahmen die vier Verdächtigen fest. Es handelt sich um vier Rumänen im Alter von 26, 15, 19 und 22 Jahren.

Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Kleve, Zweigstelle Moers, wurden sie aufgrund fehlender dringender Verdachtsmomente entlassen.

DF

Quelle: Presseportal

Einbruchstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Einbruchsraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 23.528 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 27.061 Fälle waren. Obwohl die Anzahl der gelösten Fälle ebenfalls zunahm, stieg auch die Anzahl der Verdächtigen von 2.789 im Jahr 2022 auf 3.069 im Jahr 2023. Besonders besorgniserregend ist, dass die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen von 1.196 im Jahr 2022 auf 1.451 im Jahr 2023 anstieg. Im Vergleich dazu hatte die Region in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an registrierten Einbrüchen in Deutschland mit 27.061 Fällen.

Quelle: Bundeskriminalamt