Ein Mann stiehlt Geld aus der Kasse einer Tankstelle und flüchtet zu Fuß, wird aber später von der Polizei ermittelt.
Moers: Räuberischer Diebstahl in Tankstelle
Neukirchen-Vluyn (ost)
Am Samstag um etwa 20.40 Uhr ereignete sich ein Diebstahl im Verkaufsraum einer Tankstelle in der Neukirchener Straße.
Nach dem aktuellen Stand der Ermittlungen betrat ein männlicher Täter den Verkaufsraum der Tankstelle, als sich der allein anwesende Mitarbeiter in einem Nebenraum aufhielt.
Ein Zeuge beobachtete, wie der Dieb zur Kasse ging, Geld entnahm und zu Fuß floh.
Zwei weitere Zeugen sahen die Flucht von der gegenüberliegenden Straßenseite aus und verfolgten den Täter mit ihrem Auto.
Als er bemerkte, dass er verfolgt wurde, begab er sich zum Fahrzeug der Zeugen und bedrohte sie mit einem Messer. Er zwang sie, an der Ehrenmalstraße wegzufahren. Die Zeugen sahen dann, wie der Täter in Richtung Dorsterfeldstraße rannte.
Im Zuge der Fahndung identifizierten die Polizeibeamten einen 18-jährigen Mann aus Neukirchen-Vluyn als Tatverdächtigen.
Sie brachten ihn zur Polizeiwache Süd in Moers. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde er freigelassen.
Er wird nun wegen räuberischen Diebstahls strafrechtlich verfolgt.
DF
Quelle: Presseportal
Raubstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Raubüberfallraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 11270 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 12625 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 6473 im Jahr 2022 auf 7478 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 8073 auf 9103. Dabei waren 7238 männliche und 835 weibliche Verdächtige im Jahr 2022, während es 8213 männliche und 890 weibliche Verdächtige im Jahr 2023 waren. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 3590 auf 4163. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an registrierten Raubüberfällen in Deutschland mit insgesamt 12625 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 11.270 | 12.625 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 6.473 | 7.478 |
Anzahl der Verdächtigen | 8.073 | 9.103 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 7.238 | 8.213 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 835 | 890 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 3.590 | 4.163 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 470 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 357 auf 443. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 518 auf 671, wobei der Großteil männliche Verdächtige waren. Im Jahr 2023 waren 596 der Verdächtigen männlich, während es 75 weibliche Verdächtige gab. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg ebenfalls von 206 auf 310. Im Vergleich dazu hatte die Region mit den meisten Mordfällen in Deutschland im Jahr 2023 insgesamt 470 Fälle, was die Bedeutung der Situation in Nordrhein-Westfalen unterstreicht.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 380 | 470 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 357 | 443 |
Anzahl der Verdächtigen | 518 | 671 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 458 | 596 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 60 | 75 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 206 | 310 |
Quelle: Bundeskriminalamt