Die Polizei registrierte mehrere Einbrüche in Schulen, Wohnungen und Geschäften im Kreis Mettmann. Täter entwendeten Bargeld und Wertgegenstände.
Monheim am Rhein: Einbrüche im Kreis Mettmann
Velbert / Langenfeld / Monheim am Rhein (ost)
In den letzten Tagen wurden folgende Einbrüche im Kreis Mettmann gemeldet:
Zwischen Freitagabend, dem 13. Juni 2025, und Sonntagmittag, dem 15. Juni 2025, gab es einen Einbruch in eine Grundschule in Neviges, Wielandstraße 8. Unbekannte Täter drangen auf unbekannte Weise in die Schule ein und durchsuchten mehrere Büros. Dabei wurden mehrere Türen aufgebrochen, was zu einem erheblichen Sachschaden von mehreren tausend Euro führte. Es konnte nicht abschließend geklärt werden, ob etwas gestohlen wurde.
Von Samstagnachmittag, dem 14. Juni 2025, bis Sonntagnachmittag, dem 15. Juni 2025, wurde in eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in Velbert, Breslauer Straße, eingebrochen. Unbekannte Täter drangen gewaltsam durch die Wohnungstür im zweiten Stock in die Räume des Opfers ein und durchsuchten sie nach Wertsachen. Sie stahlen einen mittleren dreistelligen Bargeldbetrag und entkamen unerkannt.
Hinweise werden von der Polizei in Velbert unter der Telefonnummer 02051 946-6110 jederzeit entgegengenommen. Im Verdachtsfall einer aktuellen Straftat wählen Sie die 110!
In der Nacht zum Montag, dem 16. Juni 2025, gab es einen Einbruch in ein Telekommunikationsgeschäft auf dem Marktplatz in Langenfeld. Um 2:50 Uhr beobachtete eine aufmerksame Zeugin zwei maskierte Männer, die die Schaufensterscheibe des Geschäfts mit einem Gullydeckel einschlugen. Sie durchsuchten die Räumlichkeiten nach Wertsachen und flohen unerkannt mit einem E-Scooter in Richtung „Wochenmarkt“, bevor die Einsatzkräfte eintrafen. Die Täter waren zwischen 25 und 35 Jahre alt, 1,65 bis 1,75 Meter groß und kräftig. Sie trugen schwarze Kleidung.
Der Sachschaden wird auf mehrere tausend Euro geschätzt. Angaben zur Beute lagen zunächst nicht vor.
Hinweise werden von der Polizei in Langenfeld unter der Telefonnummer 02173 288-6310 jederzeit entgegengenommen. Im Verdachtsfall einer aktuellen Straftat wählen Sie die 110!
Vom 31. Mai 2025 bis zum 15. Juni 2025 wurde in ein Kellerabteil eines Mehrfamilienhauses in der Johann-Sebastian-Bach-Straße 102 eingebrochen. Unbekannte drangen gewaltsam in das abgeschlossene Kellerabteil ein und stahlen ein Mountainbike der Marke Giant sowie ein weißes und ein schwarz-goldenes Pedelec der Marke Cube. Der Schaden wird auf mehrere tausend Euro geschätzt.
Von Samstagabend, dem 14. Juni 2025, bis Sonntagmorgen, dem 15. Juni 2025, wurde in ein Café in einem Einkaufszentrum am Ingeborg-Friebe-Platz in Monheim am Rhein eingebrochen. Unbekannte Täter drangen zwischen 19 Uhr und 11:50 Uhr durch einen Nylonvorhang in die Geschäftsräume ein und stahlen die Trinkgeldkasse mit einem geringen Geldbetrag. Danach flohen sie unerkannt.
Hinweise werden von der Polizei in Monheim am Rhein unter der Telefonnummer 02173 9594-6350 jederzeit entgegengenommen. Im Verdachtsfall einer aktuellen Straftat wählen Sie die 110!
Weitere Informationen zum Thema Wohnungseinbruch und Tipps zum effektiven Schutz vor Einbrechern finden Sie auf der Website der Kreispolizeibehörde Mettmann unter folgendem Link:
https://mettmann.polizei.nrw/wohnungseinbruch
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 23.528 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 27.061 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 3.385 auf 3.616. Die Anzahl der Verdächtigen war im Jahr 2022 mit 2.789 Personen höher als im Jahr 2023 mit 3.069 Personen. Dabei waren 2.344 Verdächtige männlich und 445 weiblich im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 2.614 männliche und 455 weibliche Verdächtige gab. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 1.196 im Jahr 2022 auf 1.451 im Jahr 2023. Im Vergleich zu der Region in Deutschland mit den meisten registrierten Einbrüchen im Jahr 2023, Nordrhein-Westfalen mit 27.061 Fällen, zeigt sich eine besorgniserregende Entwicklung.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 23.528 | 27.061 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 3.385 | 3.616 |
Anzahl der Verdächtigen | 2.789 | 3.069 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 2.344 | 2.614 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 445 | 455 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.196 | 1.451 |
Quelle: Bundeskriminalamt