Am Freitagabend wurde ein Motorraddieb festgenommen, der mit einer Kawasaki Richtung Deutschland flüchtete. Internationale Zusammenarbeit führte zur Festnahme auf einem Rastplatz der A 3.
Motorraddieb während Probefahrt aus Rotterdam geflüchtet

Düsseldorf (ost)
Zeitpunkt der Festnahme: Freitag, 26. September 2025, um 17:36 Uhr
Am Abend des Freitags gelang es der Autobahnpolizei, einen Dieb eines Motorrads festzunehmen, der in Rotterdam eine Probefahrt mit einer Kawasaki unternommen hatte, um dann in Richtung Deutschland zu flüchten. Durch die Verwendung eines Ortungsgeräts, das am Motorrad angebracht war, sowie durch die Zusammenarbeit mit der niederländischen Polizei und der Bundespolizei konnte der Mann zusammen mit dem Fahrzeug an einem Rastplatz an der A 3 festgenommen werden.
Um 16:35 Uhr erhielt die Polizei in Düsseldorf Informationen über eine Verfolgungsjagd aus den Niederlanden. In Rotterdam hatte der Besitzer einer Kawasaki Ninja versucht, diese an einen potenziellen Käufer zu verkaufen. Während der Probefahrt hatte der Mann jedoch offenbar die Absicht, nicht zurückzukehren, sondern mit dem Motorrad nach Deutschland zu flüchten. Der Dieb hatte nicht damit gerechnet, dass an der Kawasaki ein Ortungsgerät angebracht war, das dem Besitzer den Standort mitteilte. Die schnell informierten niederländischen Polizisten konnten daher in enger Zusammenarbeit mit dem Geschädigten die Verfolgung bis zur Grenze aufnehmen. Von dort übernahmen Kräfte der Bundespolizei und der Autobahnpolizei Düsseldorf die Verfolgung und versuchten, den Fahrer zu stellen. Eine günstige Gelegenheit ergab sich auf dem Rastplatz Hösel an der A 3, als der Dieb zum Tanken anhielt. Dort wurden die Handschellen angelegt und der 19-jährige Rumäne wurde festgenommen. Nach Auswertung des Navigationsgeräts hatte der Mann noch einen langen Weg vor sich, da sein Ziel Rumänien war. Das Motorrad wurde sichergestellt und wird bald an den rechtmäßigen Besitzer zurückgegeben. Neben einer Anzeige wegen Unterschlagung muss sich der 19-Jährige auch wegen Fahrens ohne Führerschein verantworten, da er nicht die erforderliche Fahrerlaubnis zum Führen der Kawasaki besitzt.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. 3.764 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,59% aller Unfälle sind. Die restlichen 556.792 Unfälle waren Sachschadensunfälle, was 87,36% aller Unfälle entspricht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.
| 2023 | |
|---|---|
| Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
| Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
| Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
| Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
| Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
| Ortslage – innerorts | 55.296 |
| Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
| Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
| Getötete | 450 |
| Schwerverletzte | 11.172 |
| Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)








