Die Polizei führt präventive Kontrollen durch, um auf Gefahren hinzuweisen. Unterstützung gibt es vom DRK Balve für Erste Hilfe am Unfallort.
Motorradsaison gestartet: Präventionskontrollen der Polizei
Balve (ost)
Die neue Motorradsaison beginnt! Im Jahr 2024 verloren neun Motorradfahrer ihr Leben auf den Straßen des Märkischen Kreises. Die Polizei warnt vor den Risiken, die mit diesem schönen Hobby verbunden sind. Deshalb führt die polizeiliche Verkehrsunfallprävention am kommenden Sonntag (6. April) präventive Kontrollen in der Gegend von Balve-Volkringhausen durch. Das Ziel ist es, mit den Motorradfahrern ins Gespräch zu kommen und sie beispielsweise auf die Bedeutung schützender Motorradkleidung, die technische Überprüfung des Motorrads nach dem Winter und die Teilnahme an Fahrsicherheitstrainings zu Beginn der Saison hinzuweisen. Es ist natürlich besonders wichtig, sich an die vorgeschriebenen Geschwindigkeitsbegrenzungen zu halten, da Geschwindigkeit eine der Hauptursachen für schwere Verkehrsunfälle ist. „Mit Verstand statt riskant“ lautet hier die Devise.
Das DRK Balve unterstützt die Polizei bei ihrer Aktion und informiert vor Ort in Gesprächen, Präsentationen und kleinen Übungen über wichtige Themen rund um „Erste Hilfe am Unfallort“, wie zum Beispiel das „Ob und Wie“ einer Helmabnahme bei einem verunglückten Motorradfahrer.
Wir laden interessierte Medienvertreter herzlich ein, an der Aktion am kommenden Sonntag, den 6. April 2025, um 12 Uhr teilzunehmen. Eine kurze schriftliche Anmeldung per E-Mail an pressestelle.maerkischer-kreis@polizei.nrw.de wird gebeten. (dill)
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon hatten 63.250 Unfälle Personenschäden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle, bei denen nur Sachschaden entstand, machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle, bei denen berauschende Mittel im Spiel waren, gab es 3.764, was 0,59% aller Unfälle entspricht. Die meisten Unfälle waren jedoch Sachschadensunfälle, nämlich 556.792, was 87,36% ausmacht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)