Mülheim an der Ruhr: 42-jährige lebensgefährlich verletzt
Eine Mülheimerin wurde durch Tritte gegen den Kopf lebensgefährlich verletzt. Der Tatverdächtige wurde festgenommen und die Polizei ermittelt.
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Essen (ost)
Am Samstagabend (19. Oktober) wurde eine 42-jährige Frau aus Mülheim in der Schloßstraße von einem 40-jährigen Mann lebensgefährlich verletzt, nachdem er sie mit Schlägen und Tritten gegen den Kopf attackiert hatte. Der Täter flüchtete nach der Tat, wurde jedoch noch am selben Abend festgenommen. Die Polizei hat eine Mordkommission eingesetzt.
Gegen 21:20 Uhr wurde die Frau in der Nähe der U-Bahnhaltestelle Stadtmitte in der Schloßstraße von dem Verdächtigen unerwartet niedergeschlagen und am Boden liegend getreten. Der Täter flüchtete anschließend vom Tatort. Die schwer verletzte Frau wurde vor Ort von Rettungskräften versorgt und sofort in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Derzeit besteht keine Lebensgefahr mehr.
Der Verdächtige wurde noch am selben Abend im Rahmen von Fahndungsmaßnahmen angetroffen und festgenommen. Die Polizei Essen hat eine Mordkommission eingesetzt und am Abend umfangreiche Spurensicherungsmaßnahmen am Tatort durchgeführt sowie mehrere Zeugen befragt. Die Hintergründe der Tat sowie das Motiv des 40-jährigen Mannes sind Gegenstand der Ermittlungen.
Am Sonntagmittag (20. Oktober) wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Duisburg ein Haftbefehl wegen versuchten Totschlags und gefährlicher Körperverletzung gegen den 40-jährigen Mülheimer deutschen Staatsbürgerschaft erlassen. /hey
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2021 und 2022 an. Im Jahr 2021 wurden 308 Fälle registriert, wobei 290 Fälle gelöst wurden und 409 Verdächtige identifiziert wurden. Davon waren 355 männlich, 54 weiblich und 161 nicht-deutsch. Im Jahr 2022 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 380, wobei 357 Fälle gelöst wurden und 518 Verdächtige identifiziert wurden. Davon waren 458 männlich, 60 weiblich und 206 nicht-deutsch. Im Vergleich dazu hatte Bayern im Jahr 2022 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 403 Fällen.
