Am Samstagmorgen sprengten unbekannte Tatverdächtige zwei Geldautomaten in Mülheim an der Ruhr. Die Polizei bittet um Hinweise.
Mülheim an der Ruhr: Unbekannte sprengen Geldautomaten, Polizei sucht Zeugen
Essen (ost)
45481 MH.-Saarn: Am Samstagmorgen (26. April) haben unbekannte Verdächtige insgesamt zwei Geldautomaten verschiedener Banken auf der Düsseldorfer Straße gesprengt und sind anschließend mutmaßlich in Richtung Langenfeldstraße geflohen. Die Polizei bittet um Zeugenhinweise.
Um 3:20 Uhr hörten Zeugen vier aufeinanderfolgende Knallgeräusche auf der Düsseldorfer Straße. Die herbeigerufenen Polizisten entdeckten daraufhin zwei augenscheinlich gesprengte Geldautomaten unterschiedlicher Banken. Es entstand erheblicher Sachschaden, aber es wurden keine Personen verletzt. Die Statik der Gebäude wurde nach ersten Einschätzungen nicht beeinträchtigt.
Zeugen sahen, wie nach den Explosionen mindestens vier unbekannte Verdächtige vom Tatort flüchteten. Die Unbekannten sollen mit zwei Motorrädern zunächst über die Langenfeldstraße, dann über die Straße Am Bühlsbach und schließlich über den Nachbarsweg davongefahren sein. Außerdem wurde ein schwarzer Audi beobachtet, der mutmaßlich über die Straßburger Allee in Richtung Mülheimer Innenstadt flüchtete.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen vor Ort aufgenommen. Es wurden Spuren gesichert und Fotos vom Tatort gemacht. Es wird untersucht, ob die unbekannten Verdächtigen Beute gemacht haben.
Zeugen, die Informationen zu den unbekannten Verdächtigen, den flüchtigen Fahrzeugen, dem Tatablauf oder verdächtigen Beobachtungen haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0201/829-0 oder per E-Mail an hinweise.essen@polizei.nrw.de zu melden.
Personen, die über relevantes Filmmaterial verfügen, können dies den Ermittlern des Kriminalkommissariats 21 über das Hinweisportal (https://nrw.hinweisportal.de) zur Verfügung stellen. /RB
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, wobei 357 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen lag bei 518, darunter 458 Männer, 60 Frauen und 206 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2023 stieg die Zahl der Mordfälle auf 470, wobei 443 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen stieg auf 671, darunter 596 Männer, 75 Frauen und 310 Nicht-Deutsche. Im Vergleich zu der Region in Deutschland mit den meisten gemeldeten Mordfällen im Jahr 2023 – 470 – liegt Nordrhein-Westfalen also auf einem ähnlichen Niveau.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 380 | 470 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 357 | 443 |
Anzahl der Verdächtigen | 518 | 671 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 458 | 596 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 60 | 75 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 206 | 310 |
Quelle: Bundeskriminalamt