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Münster: Auffahrunfall enttarnt mehrere Straftaten

Ein 37-Jähriger verursachte ohne Führerschein und unter Drogeneinfluss einen Verkehrsunfall. Der Mann hatte einen gefälschten Führerschein und einen gestohlenen Pedelec-Akku im Auto.

Foto: Depositphotos

Münster (ost)

Ein 37-jähriger Mann verursachte am Freitagabend (05.12., 19:50 Uhr) auf der Wolbecker Straße einen Verkehrsunfall, obwohl er keinen Führerschein hatte und unter Drogeneinfluss stand.

Es wird angenommen, dass der 37-Jährige mit seinem Auto auf der Wolbecker Straße auf den VW einer 24-Jährigen auffuhr, die an einer Ampel wartete, die rot zeigte. Zum Glück blieben alle Insassen der Autos unverletzt.

Während der Unfallaufnahme stellte sich heraus, dass der 37-Jährige keine gültige Fahrerlaubnis besaß. Er präsentierte den Beamten einen vermutlich gefälschten bulgarischen Führerschein. Die Polizisten bemerkten auch körperliche Anzeichen bei dem Fahrer. Er gestand, dass er zuvor Kokain konsumiert hatte. Ein Arzt entnahm dem 37-Jährigen eine Blutprobe.

Bei einer weiteren Untersuchung des Fahrzeugs entdeckten die Beamten im Kofferraum einen gestohlen gemeldeten Pedelec-Akku. Die Einsatzkräfte konfiszierten den Akku.

Der Mann mit deutscher Staatsangehörigkeit wird nun einem umfassenden Strafverfahren gegenüberstehen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 70510 Fälle von Drogenkriminalität registriert, während es im Jahr 2023 bereits 73917 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg von 63352 auf 65532. Die Anzahl der Verdächtigen betrug im Jahr 2022 56367, während es im Jahr 2023 57879 waren. Unter den Verdächtigen waren 49610 Männer und 6757 Frauen im Jahr 2022, im Jahr 2023 waren es 51099 Männer und 6780 Frauen. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 16655 im Jahr 2022 auf 18722 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu wurde im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Drogenfällen in Deutschland in Nordrhein-Westfalen verzeichnet – 73917 Fälle.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 70.510 73.917
Anzahl der aufgeklärten Fälle 63.352 65.532
Anzahl der Verdächtigen 56.367 57.879
Anzahl der männlichen Verdächtigen 49.610 51.099
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 6.757 6.780
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 16.655 18.722

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 637.365 Unfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% der Gesamtzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% entspricht. Innerorts gab es 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Die Anzahl der Getöteten betrug 450, die Schwerverletzten 11.172 und die Leichtverletzten 68.000.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 637.365
Unfälle mit Personenschaden 63.250
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 13.559
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.764
Übrige Sachschadensunfälle 556.792
Ortslage – innerorts 55.296
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 17.437
Ortslage – auf Autobahnen 6.889
Getötete 450
Schwerverletzte 11.172
Leichtverletzte 68.000

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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